Zwei Appenzeller Festsieger im Bündnerland

40 Jungschwinger des Schwingklubs Appenzell sind am Samstag, 20. April, nach Trimmis gereist, um sich mit weiteren Schwingern aus der Ostschweiz zu messen. Bei garstigen Bedingungen mit Regen und Schnee riefen die jungen Athleten im Bündnerland eine gute Leistung ab. Mit zwei Festsiegen und zwölf Zweiggewinnen ging es auf die Heimreise.

  • Die Appenzeller Teilnehmer in Trimmis mit den beiden Festsiegern in der Mitte. (Bild: zVg)

    Die Appenzeller Teilnehmer in Trimmis mit den beiden Festsiegern in der Mitte. (Bild: zVg)

Nach den ersten beiden Rangfesten im Winter mussten die Appenzeller Jungschwinger in Trimmis gleich an einem Kantonalschwingfest um die begehrten Zweige kämpfen. Nicht weniger als 16 Jungschwinger traten das erste Mal an einem Fest dieser Grössenordnung an. In ihrer Kategorie vermochten sie sogleich erste Akzente zu setzen. Bei den älteren drei Jahrgängen ging es ein erstes Mal darum, sich für das Eidgenössische Nachwuchsschwingfest im August aufzudrängen, was leider nicht allen gleichermassen gelang.

Im Jahrgang 2015 – 2016 stellte der Schwingklub Appenzell mit 17 Jungschwingern knapp einen Viertel aller Teilnehmer dieser Kategorie. Nach einem ausgezeichneten Start setzten sich die Appenzeller an der Ranglistenspitze fest und schwangen bis zum Schluss um die Spitzenplätze mit. Sandro Inauen führte die Kategorie nach fünf Gängen mit vier Siegen und einer Niederlage zusammen mit vier weiteren punktgleichen Schwingern an. Im sechsten Gang teilte er das erste Mal an diesem Tag die Punkte und reihte sich im dritten Rang ein. Ebenfalls mit vier Siegen durften sich Yuri Fässler, Lorenz Mazenauer und Julian Koch über den ersten Zweiggewinn freuen. Enrico Manser und Andrin Koller sicherten sich mit drei Siegen das begehrte Eichenlaub.

Im Jahrgang 2013 – 2014 starteten vier Jungschwinger des Schwinklubs Appenzell in den Wettkampf. Mit einer Ausbeute von zwei Zweigen durfte man zufrieden sein. Niklaus Mazenauer drückte dem Fest von Beginn an den Stempel auf und reihte Sieg an Sieg. Nach fünf Gängen konnte er sich mit einem satten Vorsprung im Rücken auf den Schlussgang vorbereiten. In einem intensiv geführten Schlussgang griff der junge Appenzeller vehement an und brachte kurz vor Schluss den alleinigen Festsieg ins Trockene. Janick Knechtle hielt sich derweil bis zum vierten Gang an der erweiterten Ranglistenspitze, nach zwei abschliessenden Niederlagen beendete er das Fest auf dem zehnten Platz. Elio Schmid und Lauro Eugster gelang der Wettkampf nicht wie gewünscht, sie klassierten sich hinter den Zweigrängen.

Einen Festsieg durften auch die Appenzeller Jungschwinger der Jahrgänge 2011 – 2012 bejubeln. Nando Thoma zog mit vier Siegen und einem Gestellten in den Schlussgang ein und liess in diesem nichts anbrennen. Nach kurzem Abtasten konnte Nando Thoma mit einem wuchtigen Zug das Resultat auf seine Seite zwingen und sich als Kategoriensieger ausrufen lassen. Johann Mazenauer komplettierte die Gruppe der Innerrhoder Zweiggewinner mit vier Siegen und zwei Niederlagen. Philip Kunz verpasste hingegen den Zweig um den berüchtigten Viertelpunkt. Ueli Inauens Hoffnungen auf den Zweiggewinn schwanden erst mit der Niederlage im letzten Gang. 

In der Kategorie 2009 – 2010 hingen die Zweige wie erwartet hoch. Umso rühmlicher ist die Leistung von Mario Rusch. Der wendige Gontner liess sich nicht einschüchtern und reihte sich mit vier Siegen im vierten Rang ein. Nico Koch gehörte mit drei Siegen und nur einer Niederlage ebenso zu den Zweiggewinnern. Sandro Manser und Fabian Dörig verpassten die Zweigränge nur knapp, und zwar um zwei Ränge.

In den ältesten beiden Jahrgängen konnten die Appenzeller rasch nicht mehr um die begehrten Zweige kämpfen. Silvan Koch schaffte es nach einer dritten Punkteteilung im sechsten Gang nicht mehr, auf die begehrten Plätze aufzuschliessen. Sepp Inauen, Aurel Schmid und Damian Inauen waren bereits nach fünf Gängen aus der Entscheidung gefallen.

Nach diesem Fest in Trimmis mit zwölf Zweiggewinnen und zwei Festsiegern dürfen sich die Appenzeller Jungschwinger über zwei freie Wochenenden freuen, bevor die Saison dann Mitte Mai mit dem St. Galler Kantonalen in Mörschwil so richtig Fahrt aufnimmt.

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