Der Beginn des Spiels war holprig und von langen Bällen und vielen Zweikämpfen geprägt. Es dauerte etwa zehn Minuten, bis sich die Gäste aus dem Appenzellerland an das Terrain gewöhnen konnten und langsam die Kontrolle über das Spiel übernommen haben. Der erste Aufreger der Partie nach einer guten Viertelstunde fand dann aber vor dem Teufner Gehäuse statt. Nach einem Durcheinander konnte der Stürmer vom SC Berg einschieben, stand davor jedoch im Abseits. Auch auf Teufner Seite wurde nach einem vermeintlichen Stürmerfoul ein Tor aberkannt. Nach 22 Minuten und einem groben Missverständnis in der Hintermannschaft des FC Teufen war es dann so weit und Perri konnte völlig alleinstehend das 1:0 für das Heimteam erzielen.
Vukcevic mit dem Ausgleich
Nach und nach fanden die Gäste aus dem Appenzellerland besser ins Spiel und erarbeiteten sich Chancen. So auch in der 37. Minute, als Vukcevic in die Tiefe angespielt wurde und gekonnt mit seinem dritten Saisontreffer zum 1:1 ausglich. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum Pausentee.
Mit zwei Wechseln nach der Pause versuchte Knechtle frischen Wind in die Partie zu bringen. Nach 53 Minuten brachte Marti einen Eckball zur Mitte, wo sich Höhener in die Luft schraubte und per Kopf den 2:1-Führungstreffer der Gäste erzielen konnte. Der dritte Treffer des Spiels brachte Schwung in die Begegnung, denn auch Berg kam danach zu Chancen, scheiterte aber mehrmals am stark reagierenden Fässler im FCT-Kasten oder an eigenem Unvermögen.
Marti mit der Entscheidung
Teufen drückte auf das dritte Tor. Dies gelang in der 72. Spielminute, als Marti in Stürmermanier auf den ersten Pfosten pirschte und die Hereingabe von Caliandro technisch sauber zum 3:1 verwertete.
Teufen schaltete einen Gang zurück und war bedacht, das Resultat sicher nach Hause zu bringen. Schrag und Kern hatten weitere Chancen, die Führung auszubauen, scheiterten jedoch. So konnte das Knechtle-Team den Sieg in trockene Tücher bringen, die nächsten wichtigen drei Punkte einsacken und liegt nun punktgleich mit Tabellenführer Zuzwil auf Platz 2.