Trotz wiedererlangtem Kampfgeist den Kürzeren gezogen

Die Innerrhoderinnen zeigten in der ersten Halbzeit während 22 Minuten eine respektable Leistung. Erneut gerieten die Frauen allerdings wegen unnötigen technischen Fehlern bereits vor Ende der ersten 30 Minuten in die Bredouille. Und erneut musste eine Niederlage hingenommen werden: die TVA-Handballerinnen verlieren 21:27 gegen den KTV Wil.

  • Léonie Schiegg lieferte einen Drittel der Tore für den TVA. (Bilder: Eveline Schiegg)

    Léonie Schiegg lieferte einen Drittel der Tore für den TVA. (Bilder: Eveline Schiegg)

  • Kreisläuferin Katja Müller konnte zwei Anspiele erfolgreich verwerten.

    Kreisläuferin Katja Müller konnte zwei Anspiele erfolgreich verwerten.

  • Deutlich erkennbare Lücken in der Appenzeller-Defensive.

    Deutlich erkennbare Lücken in der Appenzeller-Defensive.

Falls die TVA-Frauen die Finalrunde nicht auf dem letzten Platz abschliessen wollen, müsste postwendend eine Reaktion her. Diese wollten die Damen an diesem Samstag in der Lindenhof-Halle in Wil zeigen. Trotz Kampfgeist und Wille, konnte man die Gastgeberinnen nur während einer kurzen Phase in Schach halten. Auch die Taktik des Trainers ging nicht auf und die Torhüterin des TVA zog für einmal einen schlechten Tag ein.

Ausgeglichen bis zur 26. Minute

Die Partie startete nach Mass. Die Niederlage des Hinspiels versuchten die Appenzellerinnen zu korrigieren. Bis zur 26. Minute sah es ganz danach aus, als ob es gelingen könnte. Die gewohnt kompakte Abwehr machte ihre Arbeit gut und die gezielten Absprachen im Angriff trugen Früchte. So gestaltete sich die erste Halbzeit ausgeglichen. Die Fürstenländerinnen gerieten durch die Gäste aus Appenzell allerdings nie in ernsthafte Bedrängnis. Sie brachten jeweils gleich die Antwort auf Führungstreffer der Appenzellerinnen. In der 26. Minuten beim Stand von 12:12 geriet aber die Konsequenz des TVA einmal mehr in Schieflage. So ging es mit 15:12 für die Wilerinnen in die Pause.

Schlechter Tag der Torhüterin

Zurück aus der Kabine versuchten die Innerrhoderinnen erfolglos das Blatt zu wenden. Je mehr Anstrengungen vorgenommen wurden umso mehr Fehler schlichen sich ein. «Verbotene» Weitwürfe wurden dennoch ausprobiert, gingen aber dreimal von Vieren daneben. Die Unkonzentriertheit in der Defensive führte zu Einladungen für die Kontrahentinnen für einfache Abschlüsse. Auch die Torfrau des TVA zeigte für einmal nicht die gewohnte Leistung. Etliche Bälle, welche von ihr sonst erfolgreich abgewehrt werden, «flogen» an ihr vorbei ins Netz. Dazu kamen etliche Fehlpässe der Innerrhoderinnen direkt in die Hände der Gegnerinnen. So erspielte sich der KTV Wil schnell einen Vorsprung von fünf Toren. Dieser konnte durch die Appenzellerinnen auch mit noch so grosser Anstrengung nicht mehr wett gemacht werden. Erneut gingen die Damen des TVA als Verliererinnen vom Platz.

Den Frauen verbleibt nun noch die Möglichkeit beim Heimspiel vom nächsten Samstag gegen Tabellennachbar SG Freiamt Plus, sowie in zwei Auswärtsspielen, die Rangierung zu verbessern.

Für Appenzell im Einsatz: Jael Fässler (11 Paraden), Ronja Manser, Andrina Inauen (4), Nena Schenk, Leonie Hehli (1), Lina Hehli (1), Léonie Schiegg (8/3), Lorina Sutter, Lynn Rusch, Celine Oberle (1), Giulia Maselli (3), Jun Fritsche, Jael Fässler, Katja Müller (2), Elena Schmid (1/1)

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