Rettung in letzter Minute: TVA-Damen gewinnen knapp

Die Klatsche vom Hinspiel gegen die SG TV Unterstrass/Rümlang, in dem die Innerrhoderinnen mit 21:27 das Nachsehen gehabt hatten, wollte das Frauen-1-Team des TV Appenzell vergessen machen. Mit einer ganzheitlichen Teamleistung und einer anderen Strategie gelang dieses Vorhaben. Man liess den Gegnerinnen nie die Chance, davonzuziehen.

  • Mit neuem Selbstvertrauen gingen die TVA-Frauen ins Auswärtsspiel. (Archivbild: Eveline Schiegg)

    Mit neuem Selbstvertrauen gingen die TVA-Frauen ins Auswärtsspiel. (Archivbild: Eveline Schiegg)

Mit nur zwei Auswechselspielerinnen reisten die Appenzeller 2.-Liga-Damen am Samstag, 13. April, nach Zürich. Wohlwissend, dass jede einzelne Spielerin ihr Potenzial ausschöpfen muss, traten die Gäste selbstbewusst auf. Die Partie hätte nicht besser verlaufen können, zumal die Strategie von TVA-Coach Julien Clavien voll aufging. Fehlerquoten und Schwächephasen waren für einmal kein Thema.

Während sich die Zürcherinnen in der Finalrunde immer besser zurechtgefunden haben und bei ihnen eine klare Steigerung zu erkennen ist, bekundeten die TVA-Frauen Mühe. So wurde diese Partie im Vorfeld mit Spannung erwartet. Nach dem Sieg aus dem vorangegangenen Spiel war das Innerrhoder Team indes wieder mit neuem Selbstvertrauen gestärkt.

Keine unüberlegten Abschlüsse, Spielzüge ansagen, bedacht spielen und ebenso kontrolliert abschliessen – so lautete das Gebot. Obwohl die Innerrhoderinnen wenig Druck bei den Angriffen ausübten, gelang es ihnen wiederholt, einen Vorsprung herauszuspielen. Auch wenn dieser nicht allzu gross war, hatte man die Gegnerinnen «unter Kontrolle». Die Partie war in beiden Halbzeiten ausgeglichen. Die Damen der SG TV Unterstrass/Rümlang tasteten sich immer wieder an den Ausgleich heran. Die TVA-Führung von 15:13 zur Pause gab den Gästen die nötige Zuversicht.

In der zweiten Halbzeit lief es gleichermassen weiter. Die Defensive stand gewohnt kompakt. Die Abschlüsse kamen konsequent und kontrolliert. Auch wenn einige an der Zürcher Torfrau abprallten, musste man nie einen grösseren Rückstand ausmerzen. Der Gleichstand von 26:26 wurde mit dem Schlusstreffer durch Andrina Inauen in der letzten Spielminute eliminiert. Sie führte damit das Team knapp, aber verdient zum Sieg. 

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