Der erste Gegner vom Wochenende hiess Nesslau Sharks. Die Appenzellerinnen starteten gut ins Spiel und konnten bereits in der vierten Minute durch Svenja Manser das erste Tor erzielen. Rund zehn Minuten später erhöhte Ronja Graf mit einem gekonnten Volley auf 0:2. Ronja Graf startete erneut einen Angriff und erzielte in der 16. Minute bereits das 0:3 für die Appenzellerinnen. Das erste Drittel gehörte definitiv den UHA-Damen. Im zweiten Drittel wurden die Damen überrascht und kassierten gleich nach dem Anpfiff drei unglückliche Tore. Somit war der Spielstand nach 30 Minuten bereits wieder ausgeglichen.
Im letzten Drittel wollten die Damen aus dem Appenzellerland nochmals mit Tempo ins letzte Drittel starten und stellten deshalb auf zwei Blöcke um. Die Nesslauerinnen nutzen die Unkonzentriertheiten der Appenzeller-Defensive aus und konnten dank zwei schönen Volley-Backhand-Toren auf 5:3 erhöhen. In der 56. Minute erzielte Nicole Fässler das 5:4. Die Appenzellerinnen konnten wieder rankommen doch das Glück lag definitiv nicht auf ihrer Seite. Der Ball fand den Weg nicht mehr ins Tor und die Sharks konnten mit einem letzten Treffer in der Partie noch auf 6:4 erhöhen.
Am Sonntag trafen die NLB-Frauen des UH Appenzell zu Hause auf die Freiburgerinnen aus Giffers. Die Frauen aus Appenzell übten ab der ersten Minute viel Druck auf die Verteidigerinnen der Giffers aus. Der Plan ging auf. Nicole Fässler traf in der siebten Spielminute zum 1:0. Die Appenzellerinnen spielten solid weiter und konnten durch Frida Svensson einen zwei-Tore-Vorsprung ausbauen.
Im Mitteldrittel versuchte der UHA den Ball in den eigenen Reihen zu halten, scheiterte aber an unnötigen Ballverlusten. So konnten die Damen aus Fribourg immer besser ins Spiel finden. Trotzdem konnten die Unkonzentriertheit der Giffers-Verteidigung ausgenutzt werden und Svenja Manser erzielte einen weiteren Treffer zum 3:0. Kurz darauf verkürzten die Gegnerinnen auf 3:1. Dank einer schönen Passkombinationen in der vorderen Reihe von Alina Fritsche auf Ronja Graf, netzte sie gekonnt in die rechte obere Ecke ein. Giffers konnte kurz vor der Drittelspause auf 4:2 verkürzen.
Das letzte Drittel starteten die UHA-Damen zu viert und kassierten kurz nach Anpfiff einen Gegentreffer. Samira Eberle, die eine super Partie an den Tag legte, traf zum 5:3. Svenja Manser welche eine sehr gute Offensivarbeit leistete wirbelte vor dem gegnerischen Tor, welches zu einem Eigentor führte. Der Spielstand nach 50 gespielten Minuten hiess 6:3. In der letzten Sekunde der Partie trafen die Freiburgerinnen durch einen Freistoss nahe dem Tor zum Endstand von 6:4 anschliessen.
Telegramm
Nesslau Sharks – UH Appenzell 6:4 (0:3, 3:0, 3:1)
Sporthalle Büelen, Nesslau. 103 Zuschauer. SR Bitterli/Wantz.
Tore: 4. S. Manser (N. Fässler) 0:1. 14. R. Graf (F. Svensson) 0:2. 16. R. Graf (A. Fritsche) 0:3. 24. D. Wittenwiler (S. Scherrer) 1:3. 26. K. Scherrer (B. Pfiffner-Scherrer) 2:3. 28. B. Pfiffner-Scherrer (S. Scherrer) 3:3. 47. K. Scherrer (B. Pfiffner-Scherrer) 4:3. 56. S. Scherrer (D. Brunner) 5:3. 56. N. Fässler 5:4. 57. T. Grob (S. Scherrer) 6:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Nesslau Sharks. 3mal 2 Minuten gegen UH Appenzell.
UH Appenzell: Nathalie Müller, Zoe Bischofberger, Vanessa Speck, Cindy Koller, Karin Fässler, Corinne Knellwolf, Selina Tanner, Lea Fritsche, Sabrina Schmid, Svenja Manser, Laura Inauen, Nicole Fässler, Livia Heller, Ronja Graf, Alina Fritsche, Samira Eberle, Sabrina Inauen, Ladina Moser, Frida Svensson und Tamara Kalt; betreut durch, Marco Solenthaler und Andy Ferro.
Bemerkungen: Jessica Chardonnens (UC Yverdon) und Ronja Graf (UH Appenzell) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.
UH Appenzell – Aergera Giffers 6:4 (2:0, 2:2, 2:2)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 132 Zuschauer. SR Polo/Sigg.
Tore: 7. N. Fässler (L. Fritsche) 1:0. 8. F. Svensson 2:0. 23. S. Manser (N. Fässler) 3:0. 28. F. Aeschbacher (L. Bertolotti) 3:1. 30. R. Graf (A. Fritsche) 4:1. 38. J. Zaugg 4:2. 41. A. Buri (F. Aeschbacher) 4:3. 45. S. Eberle 5:3. 49. S. Manser (Eigentor) 6:3. 60. A. Kohler 6:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 2mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers.
UH Appenzell: Nathalie Müller, Zoe Bischofberger, Vanessa Speck, Cindy Koller, Karin Fässler, Corinne Knellwolf, Selina Tanner, Lea Fritsche, Sabrina Schmid, Svenja Manser, Nicole Fässler, Livia Heller, Ronja Graf, Alina Fritsche, Samira Eberle, Ladina Moser und Frida Svensson; betreut durch Marius Wolf, Marco Solenthaler und Andy Ferro.
Bemerkungen: Samira Eberle (UH Appenzell) und Jana Kolly (Unihockey Aergera Giffers) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.