Die Wildhut hat am gerissenen Alpaka DNA-Proben entnommen. Diese Proben können möglicherweise Aufschluss geben zu weiteren Informationen zum betreffenden Wolf wie Herkunft, Abstammung, Geschlecht oder Individuum. Die Analysen stehen noch aus.
Die Ausserrhoder Tierhaltenden wurden mit einem SMS-Alarm über die Wolfspräsenz informiert. Auf eine sachgerechte Zaunführung für Weidetiere ist grossen Wert zu legen. Mit einzelnen durchziehenden Wölfen ist in der Ostschweiz und im Appenzellerland jederzeit zu rechnen. Die Alpakas in Wolfhalden waren sachgerecht eingezäunt und einwandfrei gehalten. Da jedoch stromführende Litzen fehlten, sind die vorgegebenen Kriterien für den Herdenschutz nicht erfüllt.
Nach dem Kenntnisstand der Ausserrhoder Wildhut handelt es sich vermutlich um den gleichen Wolf, der bereits am 16. April ein Schaf und am 24. April ein Reh in Teufen gerissen hat. Der Wolf wurde die letzten Tage im Raum Gais – Teufen – Trogen verschiedentlich gesehen. Es handelt sich dabei um ein Einzeltier.