Fuster holt einzige Appenzeller Auszeichnung

Am Ostermontag stellten sich einige Schwinger wiederum einem Formtest. An diversen Orten in der Schweiz wurden Osterschwingfeste ausgetragen, unter anderem auch am Schaffhauser Frühjahrsschwinget in Hallau-Wunderklingen.

  • Sepp Fuster klassierte sich im 10. Schlussrang. (Bild: Lorenz Reifler)

    Sepp Fuster klassierte sich im 10. Schlussrang. (Bild: Lorenz Reifler)

Eine kleine Appenzeller Delegation nahm den Weg in den Grenzkanton auf sich. Allerdings gelang es niemandem, sich in die Entscheidung um den Tagessieg einzubringen. Als einziger Appenzeller holte sich der Innerrhoder Sepp Fuster die Auszeichnung. Doch auch sein Wettkampf startete alles andere als optimal. Mit einer Niederlage und zwei Punkteteilungen kämpfte er zur Wettkampfhälfte gar noch um den Ausstich. Diesem Malheur entging Fuster aber mit drei abschliessenden Siegen. Mit dieser entsprechenden Aufholjagd klassierte er sich im Endeffekt im 10. Schlussrang.

Den weiteren Appenzeller fehlte das sogenannte Wettkampfglück. So hätten unter anderem mit Timo Mösli und Werner Rusch zwar zwei Nachwuchshoffnungen durchaus noch berechtigte Hoffnungen für einen Auszeichnungsrang hegen dürften, allerdings war im entscheidenden Gang die ihnen gestellte Hypothek noch zu gross.

Wiederum ein Gästesieg

Den Sieg holte sich wie bereits im Vorjahr ein Gast aus der Innerschweiz. Roger Bürli, welcher nach einem Kreuzbandriss aus einer langwierigen Verletzungspause auf die Sägemehlplätze zurückkehren konnte, entriss den Nordostschweizern den Sieg.

Bereits zum Auftakt kam es zum Duell mit dem Lokalmatadoren Jeremy Vollenweider, dessen Zweikampf noch gestellt endete. Im Schlussgang kam es dann erneut zum gleichen Aufeinandertreffen. Nach rund dreieinhalb Minuten war es Bürli, welcher den Sieg mittels Hochschwung den Sieg herbeiführen konnte. Das Comeback war geglückt.

Die Dominanz der Innerschweizer zeigte sich zudem darin, dass sie die Ränge eins bis drei für sich beanspruchen konnte, während sich mit Christian Biäsch (GR) der beste Nordostschweizer auf dem 4. Schlussrang wiederfand.

Bis zum ersten Kranzfest bleibt den Appenzellern noch etwas Zeit, sich optimal vorzubereiten. In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass die richtigen Schlüsse für den Auftakt in die Kranzfestsaison gezogen werden können.

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