Trotz Regen der allerschönste Tag

Die authentische Viehschau in Bühler lockte heute viele Zaungäste an.

  • Impressionen von der Viehschau in Bühler.   (Bilder: Monica Dörig)

    Impressionen von der Viehschau in Bühler. (Bilder: Monica Dörig)

Herbstzeit ist Viehschauzeit. Egal wie das Wetter ist, die Bauernfamilien scheuen keine Mühe, um sich und ihre Viehhabe der Bevölkerung aufs Schönste zu präsentieren. Am Samstag trugen sie alle währschafte Schuhe. Denn die Wege sind weit von der Rothalde, von der Hohen Buche und von Steinleuten bis ins Dorf hinunter. Noch war Petrus gnädig: Als die sieben Bauern mit den Sennen und Helferinnen ihre Kühe, Ziegen und Schafe auf das Areal Hermoos trieben, war es kühl aber trocken. Die Strassen waren dicht gesäumt von Zuschauerinnen und Zuschauern.

Die Bühlerer Viehschau ist klein und hübsch und vor allem authentisch. Sie ist für die ansässigen Bauern und  die Bevölkerung wohl der schönste Tag im Jahr. Touristen verirren sich hierher selten.

Kaum standen die Kühe in ihren Reihen, kam der grosse Moment für die Kleinen. Mädchen und Buben führten in der Stroh-Arena, begleitet von lustigen Gedichten, ihre Lieblingskälbli, -rindli und -zicklein vor. Von den ersten Regentropfen liessen sie sich nicht beirren. Unmittelbar danach begannen die moderierten Bewertungen der Kühe für ihre Lebensleistung, für ihre Schönheit und für die Qualität ihrer Milch. Dieses Jahr hatten die Landfrauen die Ehre, «Miss Bühler» zu wählen.

Das ganze Dorf schien auf den Beinen zu sein. Vor den Chilbi-, Verpflegungs-  und Marktständen bildeten sich trotz nasskaltem Regen Schlangen  und die Plätze in der Festwirtschaft beim Oberstufenschulhaus waren alle besetzt. Hier liess es sich gut sein, mit Musik bis in die Abendstunden.

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  • (Symbolbild: fotolia)

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