Mutationen im Vereinsvorstand

Der Verein Aikido Appenzell hat am Freitag, 26. April, seine 56. ordentliche Hauptversammlung abgehalten. Im Mittelpunkt stand die Wahl von zwei neuen Vorstandsmitgliedern.

  • von links: Erika Bischofberger (Rechnungsrevisorin), Verena Broger (Rechnungsrevisorin), Andrea Schwizer (Kassierin), Gerda Bode (neue Aktuarin), René Isenring (neuer Präsident) und Marcel Koller (abtretender Aktuar). Hintergrund online zugeschaltet: Thomas Inauen (abtret. Präsident). (Bild: zVg.)

    von links: Erika Bischofberger (Rechnungsrevisorin), Verena Broger (Rechnungsrevisorin), Andrea Schwizer (Kassierin), Gerda Bode (neue Aktuarin), René Isenring (neuer Präsident) und Marcel Koller (abtretender Aktuar). Hintergrund online zugeschaltet: Thomas Inauen (abtret. Präsident). (Bild: zVg.)

Die elfjährige Amtszeit von Thomas Inauen als Präsident und die sechsjährige Amtszeit von Marcel Koller als Aktuar von Aikido Appenzell wurden an der Hauptversammlung mit Applaus verdankt. Thomas Inauen war dabei online aus Tokio zugeschaltet. Er konnte einen sehr gut geführten Verein an seinen Nachfolger übergeben.

Als neuer Präsident und zugleich neues Ehrenmitglied wurde René Isenring und als neue Aktuarin Gerda Bode gewählt. René Isenring hatte bereits vor Thomas Inauen 17 Jahre als Präsident des Vereins geamtet. Die weiteren Vorstandsmitglieder wurden allesamt bestätigt. Als Kassierin bestätigt wurde Andrea Schwizer, als Rechnungsrevisorinnen erhielten Erika Bischofberger und Verena Broger aufs Neue das Vertrauen.

Nun eine J+S-Sportart

Nebst den üblichen Vereinsaktivitäten wie Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenen-Trainings, den externen Lehrgängen und Workshops konnte über eine Neuigkeit im Bereich Jugend und Sport berichtet werden. Aikido ist seit Anfang 2024 offizielle J+S-Sportart. Als J+S-Coach amtet Erika Bischofberger, während René Isenring an der ersten sechstägigen Durchführung des Leiterkurses Aikido in Magglingen teilgenommen hat. Der Leiterkurs Allround (Kinder von fünf bis neun Jahren) wird noch absolviert. Danach kann der Verein das gesamte J+S-Altersspektrum von fünf bis 20 Jahren abdecken.

Aikido ist eine defensive japanische Kampfkunst, welche vom Japaner Morihei Ueshiba (1883 – 1969) aus diversen japanischen Kampfkünsten entwickelt wurde. Die Aikido-Techniken, die ausschliesslich der Selbstverteidigung dienen, bestehen aus waffenlosen Methoden und solchen mit den Holz-Übungswaffen «tanto» (Nachbildung eines Messers), «bokken» (Nachbildung eines japanischen Schwerts) und «jo» (Holzstab). Aikido wird von der Familie Ueshiba im sogenannten «honbu dojo» (Weltzentrale für Aikido in Tokio) weitergepflegt.

Kein Wettkampf, dafür Prüfungen

Der Verein Aikido Appenzell ist Mitglied im schweizerischen Aikido-Verband (ACSA). Aikido kennt keinen Wettkampf, es ist aber möglich, Prüfungen zu absolvieren. Über den Verband werden die sogenannten «Kyu»- (Schülergrade) und «Dan»-Grade (Meistergrade) registriert. «Dan»-Diplome werden durch das «honbu dojo» ausgestellt. Mit der Aikido-Schule Langenthal und dessen Schulleiter Fritz Heuscher (7. Dan Aikikai) findet eine regelmässige Zusammenarbeit statt.

Pro Woche finden zwei Kinder-Trainings, zwei Erwachsenen-Trainings und ein Waffen-Training statt.

Weitere Informationen: www.aikido-appenzell.ch

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