Marius Bear schafft es in den ESC-Final

Zum dritten Mal in Folge hat es die Schweiz am Dienstagabend in das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) geschafft. Marius Bear wird seine Ballade «Boys Do Cry» am Samstag in Turin also noch einmal dem grossen Publikum vortragen.

  • Marius Bear ist am Samstag im ESC-Finale erneut zu sehen – und zu hören. (Bild: SRF/Benjamin Ramsauer)

    Marius Bear ist am Samstag im ESC-Finale erneut zu sehen – und zu hören. (Bild: SRF/Benjamin Ramsauer)

Dabei hatte der Appenzeller Musiker im Vorfeld des Wettbewerbs selber nie einen Hehl daraus gemacht, dass seine Darbietung «kein Feuerwerk, kein Tanz, kein Crescendo» beinhalten werde. Und eigentlich gar nicht so recht in die Veranstaltung passe.

Marius Bear schaffte mit seiner Ballade den Einzug in den Final.

«Boys Do Cry», eine emotionale Ballade darüber, dass es okay ist, als Mann Emotionen zu zeigen, sei bewusst weder politisch noch sexuell angehaucht, sagte Marius Bear im Vorfeld zu Keystone-SDA. Im Zentrum seines grossen Moments solle ganz allein «eine drei Minuten lange Umarmung» stehen.

Und diese Umarmung zeigte der 29-Jährige beim ersten Halbfinale in Form eines sympathischen, schlichten Auftritts, der seine grossartige Stimme stark zum Ausdruck brachte. Und: Der Sänger trug für das Millionenpublikum sogar Schuhe. Bei anderen Konzerten tritt er gerne barfuss auf.

Neben der Schweiz haben es auch Armenien, Island, Litauen, Griechenland, Portugal, Norwegen, Moldawien, Holland und die von den Wettbüros längst als Siegerin gehandelte Ukraine ins Finale geschafft.

Weitere zehn Länder werden sich im zweiten Halbfinale am Donnerstag qualifizieren. Sicher dabei sind ausserdem die «Big Five» Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Spanien und Italien.

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