Gesundheitstag mit viel Betrieb

Am Appenzeller Gesundheitstag wartete das kantonale Gesundheitszentrum Appenzell mit vielen spannenden Einblicken auf.

Die erfreulich grosse Schar der Besucher und Besucherinnen pilgerte über das Gelände mit den vielen interessanten Infoposten, durch die Gänge des «Chrankehuus» und in die verschiedenen Praxis- und Behandlungsräume, wo sie vom Fachpersonal viel Wissenswertes erfuhr. Selbstverständlich durfte man auch einen Blick in das Ambulanzfahrzeug und sogar in den Rega-Heli werfen – wenn dieser nicht gerade im Ernstfalleinsatz war, wie an diesem Nachmittag gleich drei Mal! Die «Reise» führte bis zum Bürgerheim. Dort empfing ein einladender Garten mit Festwirtschaft die Gäste. Im Wechsel spielten die Stegräfler aus Brülisau und eine Appenzeller Formation lüpfig auf. Hoch oben im «Kaffestöbli» der geschichtsträchtigen Altersresidenz lagen die Baupläne für deren Erweiterung auf.

Einer der Höhepunkte des Tages war eine grosse Rettungsübung des Rettungsdienstes, der Feuerwehr, der Polizei und der First Responder. Frühzeitig versammelte sich viel Publikum um die abgesperrte «Unfallstelle» mit dem umgekippten Auto. Mit Blaulicht und Sirene raste die Polizei auf den Platz, gefolgt von Ambulanz und Feuerwehr – auch diese beiden natürlich mit Alarm, was bei vielen direkt Hühnerhaut verursachte.

Während der ganzen «Rettungsaktion» hatte die Erstversorgung der «verletzten» Personen Priorität. Als dicker Rauch aus dem Autowrack qualmte, war natürlich die Feuerwehr zur Stelle. Diese schnitt auch das Autodach auf, damit die «Verletzten» geborgen werden konnten. Alle Helfer der Rettungsdienste arbeiteten flüssig Hand in Hand, so klappte der Ablauf vorzüglich. Die ganze Aktion wurde von Sprechern von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst über Mikrofon laufend dokumentiert und erklärt. Nach dieser spektakulären Vorführung wollte ein kleines Mädchen unbedingt nachsehen, wie es der blutenden jungen Frau aus dem Unfallwagen ging. Erst als diese lachend versicherte, dass das alles zum Glück wirklich nur eine Übung war, liess sich die Kleine beruhigt zum Heimgehen bewegen.

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