Präsident Markus Strässle begrüsste im vollen Saal Mitglieder, Ehrenmitglieder und geladene Gäste. Stimmberechtigt waren 24. Die statutarischen Geschäfte gaben dieses Mal nicht viel zu reden, es gab keine Wahlen.
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Verlust. Grund dafür seien höhere Betriebskosten. Dazu komme, dass nach Covid die Wirtereise und die Mitarbeiterparty etwas grosszügiger gefeiert wurden als sonst. Bis Ende 2024 sollte die Rechnung ausgeglichen sein. Der Jahresbeitrag von Mitgliedern und Gastmitgliedern bleibt bei 80 Franken.
Zusammenarbeit mit Innerrhoden
In Zukunft wird Ausserrhoden vermehrt mit Innerrhoden zusammenarbeiten. Markus Strässle und Vizepräsident Paddy Schai, zugleich Präsident von Gastro AI, sind sich in diesem Punkt einig. Die Netzwerke sollten aufgebaut werden, eine vermehrte Zusammenarbeit wird es in der Lehrlingsausbildung geben. Betriebe sollen unterstützt und veranlasst werden, weitere Lehrlinge auszubilden.
Erstmals wird dieses Jahr die Mitarbeiterparty in Innerrhoden gefeiert. Dies am 10. Dezember in der Aula Gringel in Appenzell. Die weiteren Anlässe bleiben aber auch weiterhin in Ausserrhoden.
Interessante Gastreferate
Als Berufsgattung mit Zukunft bezeichnete Esther Friedli die Gastro Branche und wies auf den 5-Punkte-Plan hin: Attraktivitätssteigerung, Sicherung und Image der Branche, gezielte Unternehmensschulung, Sicherstellung des Beruflichen Nachwuchses, Nachqualifizierungen von Quereinsteigern. Lehrlingsbetriebe sollten unterstützt und belohnt werden. Sie lobte eine starke Ostschweiz. Gastbetriebe seien oft auch Stube und Heimat.
Regierungsrat Alfred Stricker wies auf die überdurchschnittliche Zahl von guten Gastrobetrieben im Appenzellerland hin. Er zielte dabei neben kulinarischen Erlebnissen, vor allem auf die menschlichen Begegnungen hin. Im Gastrobereich werde geredet. «Ihr Wirtsleute fängt viel auf was andere bei euch abladen. Das war schon immer so.»
Für 30 Jahre Mitgliedschaft bei Gastro Ausserrhoden wurde Ruth Schirmer (Restaurant Rebstock, Trogen) mit einem Blumenstrauss geehrt.
Im Anschluss gab Elias Valaulta, Marketing und Kommunikation bei Appenzellerland Sport, in «sportlich urchig» einen Einblick in die Ausbildung der jugendlichen Sportler.