Hier bietet der Funkenverein Ried schon seit nunmehr 19 Jahren Christbäume an. Aus dem Erlös wird dann das Holz für den Riedfunken gekauft, denn seit 2004 darf laut Gesetz nur noch unbehandeltes Holz verbrannt werden. Die Bäume werden in der Ostschweiz eingekauft, mit vielen freiwilligen Helfern transportiert und zur Besichtigung aufgestellt. Und nicht nur für den Eigennutz wird der Christbaumverkauf mit viel Herzblut betrieben, nein, jedes Jahr darf sich eine gemeinnützige Institution auf einen schönen Batzen freuen. Dieses Jahr kommt das «Chindernetz AI – fö Familie ond Goofe» in den Genuss.
Oft ganze Familien
Laufend trifft Kundschaft ein um aus der Vielzahl Nordmanntannen in allen Grössen den passenden Baum für die heimische Stube auszusuchen. Vielen Familien ist es liebe Tradition geworden, zusammen mit den Kindern das Christbäumchen auf dem Ried zu holen. Hilfsbereite junge Leute vom Funkenverein helfen gerne, drehen bei der Auswahl den Baum, damit er von allen Seiten kritisch beäugt werden kann. Meist fällt die Wahl schnell. Sofort wird einem die Tanne angespitzt oder sogar gleich in den mitgebrachten Christbaumständer gepasst. Auch Hauslieferung wird angeboten und nicht selten kommt es vor, dass der Christbaum schneller daheim ist als sein Käufer.
Gemütliche Adventsstimmung
Denn kaum ist der Baum sauber in das weisse Netz verpackt gibt es einen Becher mit heissem Glühwein für die Grossen und ein schönes Chlaussäckli für die Kleinen. Damit lässt es sich gemütlich noch ein Weilchen ums Feuer stehen und die Adventstimmung geniessen. Mit dem guten weihnachtlichen Gefühl, mit dem Christbaumkauf auf dem Ried die wunderschöne erhaltenswerte Tradition des Funkensonntags zu unterstützen und erst noch gemeinnützig etwas Gutes getan zu haben. Und so wird man verabschiedet mit «recht e glöcksälegi Wiehnacht ond wiedeseh am Funkesonntig em Ried obe».