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Das ABC des Skilagers: Von A wie Anfänger bis Z wie Zimmerordnung

Rund 150 Schülerinnen und Schüler des ersten Oberstufenjahrgangs aus Herisau hielten sich vom 19. bis 23. Februar im Skilager auf. Sie wohnten in Disentis, in Valbella-Lenzerheide und in Selvranga-Klosters – ein Rückblick in ABC-Form.

  • Eine Herisauer Gruppe im Schnee oberhalb von Disentis.

    Eine Herisauer Gruppe im Schnee oberhalb von Disentis.

Anfänger: So bezeichnete sich über ein Drittel der Jugendlichen. Sie konnten Ausrüstungen mieten. Er sei stolz auf die Anfänger, sagte ein Leiter nach der Woche. Einer sprach von der Motivation, die ihn überrascht habe.
Blätter: Sie stehen als Beispiel für das viele Material, dem in dieser Zeit weniger Bedeutung zukam als in einer normalen Schulwoche.
Checkliste: Damit weder Unterhosen noch Taschentücher noch Pyjama vergessen gingen, wurden ausführliche Unterlagen abgegeben.
Disco: Sie durfte nicht fehlen. Im einen oder anderen Fall seien Vorschläge von den Lehrpersonen gekommen, um den Anlass in Schwung zu bringen – etwa mittels Lawinentanz.
Eislaufen: Dies war in der Lernlandschaft Violett die Alternative zum Schlitteln, das am Freitag wegen Schneemangels abgesagt wurde.
«Fresspakete»: Es seien keine nötig, wurde im Voraus mitgeteilt; man werde im Lagerhaus bestens verpflegt und versorgt.
Go Snow: So nennt sich das kostengünstige Angebot der «Schneesportinitiative Schweiz». Die Herisauer Gruppen reisten mit dem öffentlichen Verkehr hin und zurück.
Handy: Die Benützung von Smartphones war nur beschränkt erlaubt. «Wir wollen das Zusammenleben, den Sport und die Natur geniessen», war der Grundsatz.
Ideenreichtum: Die Abendprogramme waren in Herisau vorbereitet worden. Es galt Challenges zu erfüllen, im Lagercasino wurde um Jetons gespielt und Gedichte zum Lager entstanden.
Jugend und Sport: Ausgebildete Leiterinnen und Leiter gehörten zum Begleitteam, sorgten für Kompetenz und finanzielle Unterstützung vom Bund.
Küchendienst: Er war gar kein richtiges Thema, es galt nur das Geschirr zusammenzustellen und den Esssaal aufzuräumen.
Linkslastigkeit: Eine Schülerin der Lernlandschaft Grün stellte
fest, dass sie von zuhause zwei (neue) linke Fingerhandschuhe
mitgenommen hatte. Sie erhielt von einer Kollegin ein
komplettes Paar.
Mittag: Zum Teil nahmen die Jugendlichen einen Lunch ein, zum Teil wurde im Restaurant an der Piste gegessen. Das Lager in Valbella kehrte jeweils in die Jugendherberge zurück.
Nachtskifahren: Der Dienstag brachte in Selfranga dieses spezielle Erlebnis. Die Gruppe in der Lenzerheide unternahm einen Abendspaziergang am See.
Obligatorium: Helme mussten auf der Piste getragen werden. Auch die üblichen Schulregeln galten –zusätzlich einige Lagerregeln.
Pisten: «Ausreichend», «eher knapp», «nicht zu viel» lauteten die Einschätzungen der Schneeverhältnisse. Eher braun als weiss war die Wiese, die in Disentis vom Lagerhaus zum Lift zurückzulegen war.
Qualifikation: Noten auf Schnee gab es keine. Die Freude an der Bewegung und an gemeinsamen Erlebnissen stand im Vordergrund.
Rückkehr: Ein Schüler wurde krankheitshalber vorzeitig abgeholt. Die anderen Jugendlichen trafen am Freitag in Herisau ein.
Suchtmittel: Flächendeckend hatten alle Schülerinnen und Schüler eine Vereinbarung zum Verzicht auf Alkohol und Zigaretten zu unterschreiben.
Transport: Skis, Snowboards, Skischuhe und grosse Gepäckstücke wurden mit Kleinbussen in die Lager gefahren und wieder nach Herisau gebracht.
Unterricht: Er läuft nun wieder im gewohnten Rahmen im Ebnet West; die Erinnerungen bleiben.
Verletzungen: Von Unfällen blieben die Lager verschont. Es gab gesundheitliche Herausforderungen wie Kopfschmerzen, Magenbeschwerden oder Erkältungen.
Wetter: Es war an allen drei Orten besser als aufgrund der Prognosen erwartet worden war – von sonnig bis leicht bewölkt.
X-Beliebigkeit: Diese gilt nicht punkto Grösse der Skischuhe. Für einen Jugendlichen waren die mitgebrachten Exemplare etwa drei Nummern zu klein. Das Skigeschäft schaffte Abhilfe.
Yeti: Das Fabelwesen in Schneemenschen-Gestalt bleibt weiterhin eine Legende. Niemand aus Herisau ist ihm begegnet.
Zimmerordnung: Sie war selbstverständlich ein Thema. Am Dienstag habe man ziemlich intervenieren müssen, erzählt ein Lehrer. «Nachher kam das Ganze besser daher.»

Eine Publikation der Gemeinde Herisau.

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