Nachholen, was verschoben werden musste

Nach zwei Jahren Unterbruch konnte die Präsidentin Rebecca Mullis am vergangenen Freitag, 27. Januar, die Mitglieder des STV Oberegg wieder persönlich zur Hauptversammlung begrüssen. Nebst den ordentlichen Traktanden konnten Ehrungen nachgeholt werden, welche coronabedingt nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten hatten.

  • Gut gefüllter Saal im Restaurant Sonne, Blatten. (Bilder: zVg)

    Gut gefüllter Saal im Restaurant Sonne, Blatten. (Bilder: zVg)

  • Die ehemalige Präsidentin Sybille Oberson, die beiden Ehrenmitglieder Stefanie Bruderer und Carmen Sieber sowie die neue Präsidentin Rebecca Mullis (von links).

    Die ehemalige Präsidentin Sybille Oberson, die beiden Ehrenmitglieder Stefanie Bruderer und Carmen Sieber sowie die neue Präsidentin Rebecca Mullis (von links).

Pünktlich auf die Minute begrüsste die Präsidentin rund 50 Mitglieder im gut gefüllten Saal des Restaurant Sonne Blatten zur 50. Hauptversammlung des STV Oberegg. Nach einem feinen Nachtessen führte Rebecca Mullis gekonnt durch ihre erste physische Hauptversammlung als Präsidentin.

Zuversichtlich in die Zukunft

Sowohl der Jahresbericht der Präsidentin wie auch jene der Riegen-Verantwortlichen veranschaulichten noch einmal eindrücklich, dass das Vereinsleben in den vergangenen zwei Jahren gehörig auf die Probe gestellt wurde und den Verantwortlichen viel Improvisationstalent und Geduld abverlangte.

Erfreut zeigten sich alle, dass die Turnbetriebe wieder Fahrt aufgenommen haben und dass Corona beinahe in Vergessenheit geraten ist. Nur ganz vereinzelt sind die Teilnehmerzahlen stagnierend, in den meisten Riegen aber gleichbleibend oder gar steigend. Dass die Signale für die Zukunft auf positiv gestellt sind, zeigt auch der Blick ins Jahresprogramm, welches nebst den sportlichen auch diverse gesellschaftliche Aktivitäten beinhaltet.

Gleicher Jahresbeitrag trotz Defizit

Die von Yannick Eugster präsentierte Jahresrechnung wurde einstimmig gutgeheissen und verdankt. Auch das Budget für das kommende Jahr wurde trotz prognostizierten Defizits ohne Gegenstimme bewilligt. Das 50-Jahr-Jubiläum soll nicht mit einem grossen Fest und damit verbundenen Helferstunden begangen werden, sondern zahlreiche Aktivitäten mit genussvollen Stunden für die Mitglieder bieten. Helferstunden wird der STV Oberegg anlässlich des Kantonalen Schwingfestes leisten und so das budgetierte Defizit allenfalls etwas aufpolieren. Seit 1998 gleichbleibend ist der – angesichts der gebotenen Aktivitäten geradezu «schnäppisch» wirkende – Mitgliederbeitrag von 60 Franken, an welchem zumindest für das kommende Jahr festgehalten wird.

Rücktritte und Ehrungen

Der Vorstand bleibt in seiner Zusammensetzung unverändert. In der Technischen Kommission haben Carmen Sieber als Leiterin der Aktiven Damen und Martin Rechsteiner als Riegenleiter Badminton ihren Rücktritt auf die HV 2023 eingereicht. Die vakanten Plätze konnten durch Petra Fürer (Aktive Damen) und Nadja Tobler (Badmintonriege) neu besetzt werden.

Durch den Umstand, dass die vergangenen zwei Hauptversammlungen nur online abgehalten werden konnten, war die Tatsache, dass Sybille Oberson ihr mit grossem Engagement ausgeführtes Präsidentinnen-Amt an der 48. HV im Jahr 2021 an Rebecca Mullis übergeben und gegen das Amt als Beisitzerin ausgetauscht hat, schon fast in Vergessenheit geraten. Desweiteren konnte Stefanie Bruderer, welche ein Jahr darauf als 15. Ehrenmitglied gewählt wurde, nur unzureichend geehrt werden. Dies wurde an diesem Abend mit gebührendem Applaus und entsprechenden Präsenten nachgeholt.

Einstimmig und mit grossem Applaus wurde Carmen Sieber nun als 16. Ehrenmitglied in den erlauchten Kreis gewählt. Seit Kindesbeinen ist sie dem STV Oberegg eine treue Begleiterin und hat sich auch als ehemaliges Vorstandsmitglied verdient gemacht.

Mit einem Dank an die genannten Persönlichkeiten, die zahlreichen Leiterinnen und Leiter, aber auch an die Vereinsmitglieder, welche sich für keinen Einsatz zu schade sind, schloss Rebecca Mullis die Versammlung.

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