Zwei Rücktritte in Urnäsch

Stellvertretend für 1037 Stimmberechtige nahmen 28 Personen an der Versammlung Kirchgemeindeversammlung der evangelischen Kirchgemeinde Urnäsch teil.

  • (Symbolbild: Bigstock)

    (Symbolbild: Bigstock)

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wurden von Alessandra Langenauer, der Präsidentin der Kirchenvorsteherschaft begrüsst. Nachdem die Stimmenzählerinnen bestimmt waren, nahm Langenauer kurz Bezug auf den Jahresbericht 2023, welcher bereits im Edikt ausführlich erläutert worden war. Sie bedankte sich bei all jenen, die sich für die Kirche einsetzen, im Kleinen wie im Grossen und betonte, dass die Kirche wichtig sei. Die Begegnungen bei Veranstaltungen und Gottesdiensten, wie auch die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen sind positive Aspekte der Arbeit der Kirche. Daneben stehen die negativen Schlagzeilen, welche die christlichen Kirchen schreiben.

Positive Jahresrechnung

Mit dem Satz der südafrikanischen Literatur-Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer «ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein» leitete die Präsidentin vom emotionalen Teil zu den Fakten. Die Jahresrechnung 2023 schliesst positiv ab, wurde von der GPK mit dem Revisorenbericht genehmigt und von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern einstimmig angenommen. Langenauer bedankte sich bei der Kassierin Jeannette Forster und bei der GPK für ihre kompetente Arbeit.

Wahlen und Rücktritte

Nach 18 Jahren in der GPK gab Conny Frischknecht ihren Rücktritt bekannt. Silvia Mettler gab nach dreijähriger Tätigkeit in der Kirchenvorsteherschaft als Aktuarin und Vizepräsidentin ebenfalls ihren Rücktritt. Die Präsidentin bedankte sich bei beiden Frauen für ihr Engagement und ihre Arbeit für die Kirchgemeinde Urnäsch.

Für die Ersatzwahl in die GPK meldete sich Jörg Schmid, der bereits als Synodaler für die Kirche tätig ist – er wurde einstimmig gewählt. Für die Ersatzwahl in die Kirchenvorsteherschaft Ressort Aktuarin/Vizepräsidentin wurde Hanni Giger vorgeschlagen. Auch Giger wurde von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern einstimmig gewählt und mit einem Blumenstrauss in der KIVO willkommen geheissen.

Der dritte Sitz in der Synode bleibt weiterhin vakant. Interessierte dürfen sich gerne bei der Präsidentin melden. Die übrigen Kommissionsmitglieder der Kirchenvorsteherschaft sowie der GPK und der Synode gelten für die Amtsdauer der Legislatur 2022 bis 2026 als gewählt.

Da keine Anträge und Wünsche eingegangen sind, schloss die Präsidentin nach 30 Minuten die Kirchgemeindeversammlung und lud zu einem Glas Wein und einem Apéro ins gegenüberliegende Gasthaus Dorfplatz ein. Knapp 20 Kirchgemeindemitglieder genossen die Atmosphäre und es wurde über die Kirche, das Leben und die Zukunft diskutiert, geplaudert nachgedacht und ausgetauscht.

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