Am Freitagabend hielt die Wasserkorporation Rüte (WKR) im «Rössli» Brülisau ihre Hauptversammlung ab. Einstimmig genehmigt wurde für die geplante Aufbereitungsanlage Loos ein um 800 000 Franken höheres Kostendach als vor Jahresfrist gesprochen. Ausgegangen war man von 2,4 Mio. Franken. Die Detailplanung hat nun ergeben, dass mit Ausgaben von maximal 3,2 Mio. Franken zu rechnen ist. Präsident Herbert Wyss gab sich jedoch zuversichtlich, dass die Nettokosten zu Lasten der WKR nach Abzug der zu erwartenden Beiträge von Bund, Kanton und Bezirken nicht höher ausfallen werden als ursprünglich angenommen.
Der Quellschacht Loos – ein Teil der ältesten Infrastruktur der WKR – soll durch eine moderne Aufbereitungsanlage ersetzt werden. Sie soll im dreistufigen System funktionieren, was heisst, dass das Wasser nach dem Sandfilter eine Oxidationsanlage (Ozon), einen Aktivkohlefilter und eine UV-Bestrahlung durchläuft. In der Detailplanung hat sich gezeigt, dass die Filteranlagen und Tanks grösser dimensioniert werden müssen, um die Quellen Bildstein, Fähnernboden und Forstsee optimal und bei Bedarf auch unabhängig voneinander nutzen zu können. Die 35 Stimmberechtigten genehmigten den Rahmenkredit von 3,2 Mio. Franken diskussionslos und einstimmig.
Rüte | 14.04.2014 | 14:56 Uhr
rr
WKR hat höheren Investitionsbedarf
Die Trinkwasser-Aufbereitungsanlage Loos der Wasserkorporation Rüte soll nach Optimierungen des Projekts 3,2 Mio. Franken kosten.