«Unsere Gemeinde» soll weitergeführt werden

Die seit August 2022 im de Herisauer publizierten Sonderseiten «Unsere Gemeinde» stossen in der Bevölkerung auf grosse Beachtung. Der Gemeinderat beantrage deshalb dem Einwohnerrat, das Angebot fix einzuführen, heisst es in der Mitteilung der Gemeinde. Zudem habe er 20 Stellenprozente für den Aufbau und die Bewirtschaftung eigener Social-Media-Kanäle bewilligt.

  • Screenshot Onlineausgabe «Unsere Gemeinde», welche aktuell im Magazin «de Herisauer» integriert ist.

    Screenshot Onlineausgabe «Unsere Gemeinde», welche aktuell im Magazin «de Herisauer» integriert ist.

Der Herisauer Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat, jährlich 50’000 Franken als wiederkehrende Ausgabe für die Publikation der Sonderseiten «Unsere Gemeinde» in einem Printmedium zu bewilligen. Die Gemeindeseiten erhielten bei der Bevölkerungsbefragung zur Kommunikation im letzten Herbst die besten Leserwerte. Dies wurde auch anlässlich eines analogen Workshops mit Vereinen bestätigt, heisst es in der Mitteilung weiter. Für den Gemeinderat sei deshalb klar, dass der zweijährige Versuch weitergeführt werden solle. Das Geschäft geht nun an den Einwohnerrat, der voraussichtlich am 5. Juni über den Antrag befinden wird.

Gemeinde plant Präsenz in Sozialen Medien

Darüber hinaus hat sich der Gemeinderat im Nachgang zur Bevölkerungsbefragung generell mit der Kommunikation befasst. Er lege dem Einwohnerrat deshalb auch das überarbeitete Kommunikationskonzept zur Kenntnisnahme vor. Es ersetzt jenes aus dem Jahr 2009 und sehe unter anderem vor, dass die Gemeinde künftig in den Sozialen Medien mit eigenen Kanälen präsent sein wird. Dafür hat der Gemeinderat 20 zusätzliche Stellenprozente genehmigt. Er reagiere damit auf das markant veränderte Kommunikationsverhalten der Bevölkerung und die Veränderungen in der Medienwelt, wie dies andere grössere Gemeinden bereits getan haben, heisst es weiter.

Ausserdem hat er weitere Massnahmen beschlossen, um den Austausch zwischen der Gemeinde und der Bevölkerung zu verbessern. Unter anderem solle der Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern sowohl auf dem elektronischen Weg als auch durch persönliche Kontaktmöglichkeiten verstärkt werden.

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