Präsidentin Gaby Weber, Wolfhalden, dankte den Mitgliedern für ihre Treue, den kompetenten Mitarbeiterinnen und Geschäftsleiterinnen für ihren Einsatz sowie Gemeinden und Kanton für die Beiträge wie auch der Kirchgemeinde für das Gastrecht. Sie freute sich, im Jahr Eins als weiterhin selbständiger Verein einen sehr guten Jahresabschluss präsentieren zu können. Monika Niederer, eine der zwei Geschäftsleiterinnen, zeigte auf, dass im Vorderland über neue Wohnformen im Alter, aber auch für Jüngere, die durch Krankheit auf Betreuung angewiesen seien, nachgedacht werde. Immer häufiger werde die Spitex von Gemeinden zu diesen Visionssitzungen mit einbezogen.
Ein Drittel mehr Arbeitsstunden
Die dreissig Prozent mehr verrechneter Arbeitsstunden im 2012 gegenüber dem Vorjahr bewiesen, dass die Spitex Vorderland ein stetig wachsendes Kleinunternehmen sei. Gründe seien in der Schliessung zweier regionaler Altersheime, der demographischen Entwicklung und dem frühzeitigen Entlassen der Patienten aus Spitälern wegen der neueingeführten Fallpauschalen zu suchen. Letzeres habe sich in den ersten drei Monaten 2013 zunehmend vorgesetzt.
Jubiläen
Die Spitex Vorderland bietet rund vierzig Mitarbeitenden eine Arbeitsstelle. Während Monika Niederer bereits ihren 26. Jahresbericht verlas, konnte sie Bea John, Pflegefachfrau HF, Wienacht, für ihren 15-jährigen, Hedi Inauen, Pflegefachfrau, Wolfhalden für ihren zehn- und Priska Solenthaler, Pflegefachfrau und Hauswirtschafseinsatzleiterin für ihren fünfjährigen Arbeitseinsatz mit einem Blumenstrauss danken. Ganz herzlich verabschiedet wurde Agatha Sonderegger, Pflegefachfrau HF und kosmetische Pedicure, Rheineck.
Budget eingehalten
Colette Maier, Ressort Finanzen, Wolfhalden, wies einen effektiven Verlust von 382’320 bei einem budgetiertem Verlust von 397’800 Franken aus. Nachdem Kanton und Gemeinden 272’111 Franken übernahmen, verbleibt ein Vereinskapital von 80’7354 Franken. Hier dankte Gaby Weber allen Spendern ganz herzlich. Auch dank Spenden und Legaten steht die Spitex Vorderland auf gesunden Füssen. Auf Antrag von Ueli Alder von der Alder Treuhand AG wurde die Rechnung einstimmig abgenommen und der Vorstand entlastet. Das Budget 2013 sieht einen Verlust von 525’200 Franken vor.