Schiesspflicht mit Erfolgsdruck

Jägerinnen und Jäger desPatentjägervereins Appenzell Ausserrhoden müssen neu ihre Treffsicherheit mit dem Jagdgewehr unter Beweis stellen.

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Die Jägerinnen und Jäger des Patentjägervereins Appenzell Ausserrhoden waren und sind in Sachen Schiesspflicht vorbildlich. Sie stellen in einem Pflichtschiessen jedes Jahr ihre Schiesstauglichkeit unter Beweis. Allerdings mussten sie bisher einfach nachweisen, dass sie ihrer Pflicht nachgekommen sind. Dies ändert sich in diesem Jahr vorerst einmal auf Probe, denn sie müssen neu auch ihre Treffsicherheit beweisen. Das bedeutet, dass die Jägerinnen und Jäger ein Kugelprogramm auf die Rehscheibe in 100 Metern Entfernung absolvieren müssen. Gefordert sind fünf Schüsse mit fünf Treffern. «Beide Programme können beliebig oft wiederholt werden», sagte der Jagdverwalter Willi Mösch an der Hauptversammlung des Vereins in Gais. Als Jagdbeginn wird er der Jagdkommission den 8. September vorschlagen. Diese Kommission hat ein Projekt ausgearbeitet, in dem das Vorgehen bei einem Riss durch ein Grossraubtier festgelegt ist. «Angst vor Wolf und Bär müssen wir nicht haben. Aber wir wollen vorbereitet sein.»

Auf die Hauptversammlung 2015 treten der Präsident Stefan Frischknecht und der Schützenmeister René Frischknecht von ihren Ämtern zurück.

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