Der Jahresbericht des Kirchenrates und die fast ausgeglichene Rechnung 2016 wurden einstimmig genehmigt. Die Änderungen der Reglemente Finanzordnung und Finanzausgleich, die durch die Motion der Kirchgemeinde Appenzell im Jahr 2015 ausgelöst wurden, führten zu kontroversen Diskussionen. Der kurzfristig zugestellte neu formulierte Antrag führte zu Änderungs-, Rückweisung- und Rückkommensanträgen. Es wurde eine Übergangsregelung beschlossen. Der Finanzausgleich 2017 wurde in der Folge mit ganz wenigen Neinstimmen gutgeheissen.
Unter Traktandum «Finanzen – Quo Vadis» (Verzichtsplanung unter Berücksichtigung aller Kostenstellen) zur Verhinderung eines weiteren strukturellen Defizits der Landeskirche wurden die Berichte und Anträge des Kirchenrates und der dafür von der Synode eingesetzten vorberatenden Kommission bei einer ersten Lesung eingehend diskutiert. Mit diversen Änderungsanträgen und Aufträgen wird die zweite Lesung an der Herbst Synode erfolgen.
Die Synode stimmte dem Ausgleich der Altersrentenreduktion für die Versicherten der Landeskirche durch eine leichte Erhöhung der Landeskirchensteuer zu. Ebenfalls genehmigte sie die Änderungen des Reglements Anstellung und Besoldung betreffend Regelungen von Treueprämien der Angestellten und des Studienurlaubs für Pfarrpersonen.
Die Informationen des Kirchenrates über die Kirchgemeindebesuche werden zu einem späteren Zeitpunkt den Synodalen schriftlich zugesendet. Zusätzlich beschloss die Synode, eine Sondersynode zum Thema kirchenparlamentarische Arbeit im August 2018 durchzuführen sowie einen Bezug aus dem Projektfonds für die Erarbeitung und Umsetzung des neu erstellten Diakoniekonzepts.
Die Synode nahm den Jahresbericht der Pensionskasse PERKOS sowie den Bericht der Projektkommission zur Kenntnis.