Innerrhoder Tierquäler werden am häufigsten erwischt

In der Schweiz werden immer mehr Verfahren wegen Verstössen gegen den Tierschutz geführt. Gemessen an der Bevölkerungszahl war 2016 die Zahl der Verfahren in Innerrhoden am höchsten.

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Im Jahr 2016 hat die Zahl der Tierschutzstrafverfahren in der Schweiz mit insgesamt 2397 einen neuen Höchstwert erreicht. Damit hat sich die Anzahl in den vergangenen zehn Jahren fast vervierfacht, wie es in der heute veröffentlichten Jahresanalyse der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) heisst. Die TIR wertet das als gutes Zeichen, wenn mehr Tierquäler strafrechtlich verfolgt werden.

Nach Ansicht von TIR bedeutet diese Zunahme nicht, dass es immer mehr Tierschutzverstösse gibt. Die Stiftung geht vielmehr davon aus, dass der strafrechtliche Tierschutz inzwischen konsequenter vollzogen wird.

In 63,8 Prozent der Entscheide befassten sich die Behörden mit Delikten, die an Heimtieren begangen wurden, wie die TIR schreibt. Rund ein Viertel der Tierschutzdelikte wurde an Nutztieren verübt. Wie in den Vorjahren lag der Mittelwert der Bussen bei 300 Franken.

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