Gewinneinbruch bei der Ebenalpbahn

Nach einer Serie frequenz- und ertragsstarker Jahre muss die Ebenalpbahn einen schmerzlichen Einbruch beim Cashflow vermelden.

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Die Hauptsaison der Ebenalpbahn ist im Sommerhalbjahr angesiedelt und lässt sich mit etwas Glück bis in den Spätherbst hinein ausdehnen. Das war im Berichtsjahr entschieden anders: In den Hauptmonaten Juni bis Oktober belastete unbeständiges Wetter vorab an Wochenenden die Frequenzen. Nur der Juli brachte – trotz 21 Regentagen – eine durchschnittliche Beförderungszahl; der Rest blieb unter dem Durchschnitt. Die Frequenzen brachen deutlich ein auf 182 600 Beförderungen.
Hingegen konnten im Winterbetrieb einige Punkte wettgemacht werden. Die Saison 2011/12 dauerte bis zum 9. April und der Skibetrieb 2012/13 konnte bereits am 8. Dezember aufgenommen werden. Die Skilift-Frequenzen konnten um über 100 000 auf 352 000 gesteigert werden. Allerdings fiel auch der Personalaufwand für den Pistendienst erheblich höher aus.

Für das Jahr 2012 wird ein Cashflow von nur 26 000 Franken ausgewiesen, während er sich in den vergangenen Jahren zwischen 390 000 bis 580 000 Franken  bewegte. An dieser Kenngrösse sind selbstredend weitere Ereignisse beteiligt, welche die Rechnung belasteten.
Der Umsatz von 1,684 Mio. Franken ist mit jenem des Geschäftsjahres 2010 vergleichbar; im Fünfjahres-Vergleich hinkt er um rund 75 000 Franken hinten nach. Die Jahresrechung 2012 schliesst mit einem Gewinn von 74 700 Frnken nach bescheidenen Abschreibungen von 61 400 (Vorjahr 322 000) Franken.

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