Bei guten, in höheren Lagen bereits winterlichen Bedingungen organisierte die Jagdverwaltung am vergangenen Dienstag eine Gamszählung. Unter grossem Einsatz zählten dieInnerrhoder Jäger zusammen mit dem Wildhüter und den Jagdaufsehern 561 Tiere. Im letzten Jahr wurden 548 Tiere gezählt. Dies zeigt, dass sich der Bestand stabilisiert hat. Langfristiges Ziel ist es, den Bestand zwischen 550 und 600 Tieren zu halten. Bei den Gämsen handelt es sich um eine heikle Art, welche äusserst sensibel auf Störungen reagiert. Im gesamten Alpenbogen ist in den vergangenen Jahren eher ein Rückgang des Gamsbestandes zu verzeichnen. Die Gründe dafür sind noch nicht restlos geklärt.
Auch dieses Jahr wird im November eine gezielte Nachjagd auf das Rotwild stattfinden um das Geschlechterverhältnis und die Altersstruktur qualitativ auszugleichen, sollen mindestens 15 Stück Kahlwild (weibliche Tiere und Kälber) sowie Spiesser (einjährige männliche Hirsche) erlegt werden. Gejagt wird aus fest installierten Ansitzhütten. Somit wird eine ruhige und schonende Jagd auf das Rotwild ausgeübt.
In diesem Jahr werden zudem neue Standorte bejagt. Damit wird versucht, flexibel auf die Ausbreitung des Rothirsches im Kanton zu reagieren. Die neuen Standorte sind von der Jagdverwaltung in enger Zusammenarbeit mit der Jägerschaft erarbeitet worden.
Beim Rothirsch wurde in den vergangenen Jahren eine Bestandeszunahme verzeichnet. Das jagdplanerische Ziel lautet daher Stabilisierung des Bestandes.