Es war der unvergessliche 4. Mai 2023, der den frühsommerlich durchsonnten Rahmen für diese Première in der über 200jährigen Ausserrhoder Lehranstalt im lauschigen Tobel bot. Von 8.00 Uhr morgens bis nachmittags 16.20 Uhr standen den Lernenden 41 Workshops zur Verfügung. Je nach Thema wurde darin eine Doppellektion, gelernt, reflektiert, diskutiert, geschreinert, gesät und umgetopft. «Das Climate Campus Konzept der Kantonsschule Trogen sieht alle zwei Jahre den «Climate Campus Day» vor», erläutert Dr. Elisabeth Steger Vogt den Rahmen. Beeindruckend war die Kreativität, mit welcher die Fachschaften des Gymnasiums Zugänge zur Thematik fanden, wie auch das Aufgebot an Experten – nicht nur von der Universität St. Gallen und aus der Kantonsverwaltung –, die ihr Wissen mit den Lernenden zu teilen bereit waren. Vier unerhörte neue Zugänge zum Klimawandel konnte sich das Gymnasiastenhirn an diesem Tag zu erschliessen.
Kein Poetry-Slam vom Landammann Eine Premiere, die sich der scheidende Landamman und einstige Trogener Zögling Dölf Biasotto nicht entgehen liess. Er besuchte den vom WWF Ostschweiz angebotenen Workshop «Ökologischer Fussabdrukc: Mythen und Fakten». Projektleiter René Langenegger, Lehrer für Wirtschaft und Recht, schlug Biasotto vor, für den Anlass selbst einen «Slam» zu verfassen. Doch der Landammann, wurde sich bei der Vorbereitung bewusst, dass so ein «slam» auf die Schnelle nicht seine Sache sei. Und so gingen dann die Lernenden ermutigt durch ein herkömmliches Grusswort des Landammanns in die zweite Hälfte dieses denkwürdigen und hoffentlich ertragreichen «Climate Campus Day».