Anlässlich der 11. Genussakademie in der Olma-Halle 3.1., belohnte der Trägerverein Culinarium mit dieser «Krönung» einen ihrer rund 400 Produzenten für seine Innovation und Regionalität.
Der Trägerverein Culinarium vereint Produzenten und Gastronomen aus der ganzen Ostschweiz, die sich der Regionalität verschrieben haben. So müssen für eine Produktezertifizierung mindestens 75 Prozent der Zutaten aus der Region stammen. Um Produzenten und Gastronomen auszuzeichnen, die sich besonders innovativ zeigen, die Culinarium-Philosophie tagtäglich leben und sich damit einer gesicherten Wertschöpfung verpflichten, wird alljährlich der «Culinarium-König» in den Sparten «Produktion» und «Gastronomie» erkoren. Dieses Jahr schafften es mit der Brauerei Locher AG und der Appenzeller Fleisch und Feinkost AG gleich zwei Appenzeller Betriebe unter die letzten drei Titelanwärter. Die Brauerei Locher AG trat mit ihrem Vollmondbier an, die Genussbäckerei Lichtensteiger, in Flawil und St. Gallen, mit dem St. Galler Handbürli und die Appenzeller Fleisch und Feinkost AG mit zahlreichen Innovationen.
Die Appenzeller Fleisch und Feinkost AG verfügt als einziger Betrieb in Innerrhoden über eine eigene Schlachterei und garantiert damit kurze Transportwege für die Tiere. «Der persönliche Kontakt zu unseren Lieferanten, den Landwirten, liegt mir und meinem Team sehr am Herzen», betonte Philip Fässler anlässlich der Preisverleihung. Weil die Appenzeller Fleisch und Feinkost AG ihr Fleisch gänzlich von Betrieben in Ausser- und Innerrhoden bezieht, erfüllt ihr gesamtes Sortiment die Culinarium-Kriterien. «Wir sind ein innovativer Betrieb, bei dem auch traditionelle Produkte nach wie vor in der Vitrine zu finden sind. So stellen wir beispielsweise unsere ‚Chemi-Woscht‘ noch genau gleich her, wie es bereits mein Grossvater getan hat», so Philip Fässler, der das Unternehmen seit acht Jahren in der vierten Generation führt. Mittlerweile zählen zwanzig Mitarbeiter, darunter sieben Auszubildende, zum Team der Appenzeller Fleisch und Feinkost AG.