Markus Pfister wurde 2016 als Mitglied in den Gemeinderat gewählt, teilte die Gemeindekanzlei mit. In seinem ersten Amtsjahr war er für die Bereiche Alterswohnheim und Schwimmbad zuständig. Seit 2017 stand er dem Ressort Bildung und Jugend vor. Markus Pfister verstand es, die Bereiche geschickt, klar, unaufgeregt und visionär zu führen. Dies mit grossem Engagement. So wurde er als Schulpräsident zu einer tragenden Säule im Bildungsbereich. In seinen verschiedenen Funktionen war dem scheidenden Gemeinderat der persönliche Kontakt zu Bevölkerung, Eltern, Lernenden sowie Mitarbeitenden stets ein zentrales Anliegen. Bei aller Seriosität und Ernsthaftigkeit, welche das Amt mit sich brachte, war Geselligkeit ein steter Begleiter des Amtsinhabers, so die Mitteilung weiter. Über die Gemeindeaufgaben hinaus präsidierte Markus Pfister seit fünf Jahren das Betreuungs-Zentrum Heiden und die Musikschule Appenzeller Vorderland. Somit leistete er auch wertvolle regionale Arbeit und setzte sich tatkräftig für die Vorderländer Institutionen ein. Markus Pfister steht der Gemeinde Walzenhausen weiterhin als Delegierter und somit dem Vorderland als Präsident des Betreuungs-Zentrum Heiden zur Verfügung. Die letzte Sitzung im laufenden Amtsjahr und somit auch für Gemeinderat Pfister findet Mitte Mai statt.
Engagierte Koordinatorin
Auch Myriam Schmid wurde für ihr grosses Engagement gewürdigt. Als Mitglied der kommunalen Arbeitsgruppe für den öffentlichen Verkehr amtete sie als Koordinatorin für die Mitfahrplattform «OFAMI». Sie hat das örtliche Pilotprojekt in ihrer Freizeit mit viel Freude und Begeisterung beworben, sich dafür eingesetzt und Einwohnerinnen und Einwohner in ihrer Mobilitätsplanung betreut. Leider musste das Projekt aufgrund fehlendem Interesse eingestellt werden. Der Gemeinderat ist erfreut, Myriam Schmid weiterhin in der gemeinderätlichen Arbeitsgruppe zu wissen, in welcher sie sich tatkräftig für ein verbessertes ÖV-Angebot von und nach Walzenhausen einsetzt.
Zwei Jahrzehnte Stimmenzähler
Markus Friedauer zieht sich nach 21 Jahren als Mitglied des Zählbüros für Urnenabstimmungen zurück. Vergangenen März war er bei seinem letzten Einsatz im Gemeindehaus anzutreffen. Als Stimmenzähler-«Urgestein» hat Markus Friedauer an unzähligen Wochenenden an der Urne oder im Gemeindesaal bei der Ermittlung der Abstimmungsergebnisse mitgewirkt. Beeindruckend, was der Walzenhauser Einwohner über die Jahre für die Gemeinde geleistet hat.
Gemeindepräsident Michael Litscher dankte Markus Pfister im Namen der Gemeinde mit einem Präsent für die stets offene und kollegiale Zusammenarbeit und wünschte ihm alles Gute und viel Freude im nächsten Lebensabschnitt. Ebenfalls ein grosser Dank gebührt Myriam Schmid und Markus Friedauer, welche in den letzten Jahren Aussergewöhnliches für das Dorf geleistet haben.