«Buch und Literatur Ost+» geht in zweite Runde

Die Ostschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein schreiben eine neue Projektförderung aus. Mit dem Pilotprogramm «Buch und Literatur Ost+» wollen sie das Buchwesen und die literarischen Netzwerke durch disziplinübergreifende künstlerische Zusammenarbeit rund um das Buch fördern.

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Ergänzend zu den bestehenden Förderinstrumenten der einzelnen Kantone will das neue Förderprogramm die Zusammenarbeit über die Sparten sowie die konstruktive Auseinandersetzung zwischen Literaturschaffenden, Übersetzenden, Verlagen, Bibliotheken aber auch Literaturhäusern und –veranstaltenden, Vermittelnden und dem Publikum stärken. Ausgangs- und Angelpunkt der Projekte soll ein bestehender Text sein.

Im Jahr 2017 startete die Kulturbeauftragten-Konferenz der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtensteins (KBK Ost) das auf vier Jahre angelegte Förderprogramm «Buch und Literatur Ost+» nach einem Konzept von Dorothee Elmiger, Schriftstellerin, und Johannes Stieger, Kulturvermittler. Für die Projektsteuerung setzte die KBK Ost ein interkantonales Gremium ein, das sich aus Ostschweizer Fachleuten aus dem Literatur- und Buchwesen zusammensetzt.

Ausgehend von den Erfahrungen der ersten Förderrunde sind nun interessierte Kulturschaffende insbesondere aus der Literatur und dem Verlagswesen eingeladen, ihre Projektideen einzugeben. Gefragt ist zum einen die Arbeit im Verbund, als Gruppe oder loses Netzwerk, zum anderen besteht die Vorgabe, einen bereits publizierten Text als Ausgangspunkt des Projekts zu nehmen und diesen zu überdenken, (neu) zu übersetzen, fortzuschreiben und zu diskutieren. Voraussetzung für eine Teilnahme ist ein persönlicher, inhaltlicher oder künstlerischer Bezug zur Ostschweiz oder zum Fürstentum Liechtenstein. Das Pilot-Förderprogramm für die Literatur und das Buch ist als offener Prozess angelegt. Die Frist läuft bis 31. Mai 2019.

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  • (Symbolbild: fotolia)