Bauernverband nach intensiver Fragerunde für Bruno Huber

Rund fünfviertel Stunden diskutierten die 30 Bäuerinnen und Bauern am Donnerstagabend in der Krone Gonten mit den Landammann-Kandidaten, um dann Bruno Huber zu nominieren. Die Ersatzwahl für den Ständerat blieb diskussionslos, von den Sachgeschäften erregte einzig der Rahmenkredit für ein neues Verwaltungsgebäude an der Marktgasse die Gemüter.

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Nach einer kurzen Vorstellung der drei Kandidaten eröffnete Bauernverbandspräsident Sepp Koch die Fragerunde. Ihren allgemeiner Bezug zur Landwirtschaft wollte er ebenso wissen, wie ihre Einschätzung der Trinkwasserinitiative und schliesslich ihren beabsichtigten Schwerpunkt im Volkswirtschaftsdepartement. Die Antworten waren ausführlich und detailliert, und regten zum weiteren Nachfragen an. So entstand eine Art Podiumsdiskussion zur Agrarpolitik im weiteren Sinne. Nach fünfviertel Stunden konnte zur Abstimmung geschritten werden. Bruno Huber obsiegte dabei vor Roland Dähler, während Lorenz Gmünder chancenlos blieb. Anträge auf ein Zweierticket oder auf Stimmfreigabe wurden abgelehnt.
Auch vom Ständeratskandidaten wollte Sepp Koch einiges wissen, unter anderem ob er denn auch eine Stimme der Bauern im Stöckli werden würde. Daniel Fässler konnte diese Frage souverän mit Verweis auf seine Arbeit im Nationalrat bejahend beantworten. Er wurde denn auch einstimmig zur Wahl empfohlen. Von den Sachgeschäften wurde bis zum Geschäft 15 alles einstimmig gutgeheissen. Beim Rahmenkredit für ein Verwaltungsgebäude beim alten Coop bezweifelten die anwesenden Bäuerinnen und Bauern die Notwendigkeit von mehr Archivplatz und befürchteten eine zu grosse Verschuldung des Kantons bei den aktuell sehr grossen Bauvorhaben. Schliesslich wurde aber auch dieses Geschäft mit einer Handvoll Gegenstimmen zur Annahme empfohlen. Die SP-Initiative erhielt dagegen keine einzige Ja-Stimme, und auch keine Enthaltung.

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