AB-Fahrplan: Kleine Verbesserungen mit grosser Wirkung

Das Zusammenführen der Linien St.Gallen-Trogen und St.Gallen-Appenzell hatte einen wesentlichen Einfluss auf den Fahrplanwechsel der AB im vergangenen Dezember. Fahrgastfrequenzen und die meist genutzten Umsteigebeziehungen sind weitere Elemente, welche die Fahrplangestaltung beeinflussen. So kann jeder Fahrplan an einem Ort Vorteile bringen und an einem anderen Ort Nachteile auslösen. Zwei kleine Optimierungen konnten nun aufgrund von Rückmeldungen der Fahrgäste umgesetzt werden.
Die drei Nachtbusse der Appenzeller Bahnen Richtung Speicher und Trogen, welche jeweils Freitag- und Samstagnacht verkehren, führen über St.Georgen. Da kurz nach dem ersten Nachtbus der AB (0.28 Uhr ab St. Gallen) auch die Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) nach St.Georgen fahren, wird dieser eine Kurs nun über die reguläre AB-Strecke geführt. So profitieren die Fahrgäste aus St.Gallen Richtung Marktplatz, Spisertor, Schülerhaus, Birnbäumen, Notkersegg und Schwarzer Bären von einer Verbindung nach Mitternacht. Die anderen zwei Nachtbusse (1.39 Uhr und 2.45 ab St.Gallen) fahren weiterhin via St.Georgen nach Speicher und Trogen. Die Fahrzeiten bleiben unverändert. Die Änderung ist ab dem 4. Februar 2019 gültig und kommt erstmals am Wochenende vom 8./9. sowie 9./10. Februar zu tragen.
Die Anschlusssituation in Appenzell hat sich mit dem Fahrplan seit Dezember 2018 für viele Reisende verschlechtert, dies zugunsten der Anschlüsse an die Fernverkehrszüge in St.Gallen. Fahrgäste, die aus St.Gallen via Appenzell Richtung Weissbad und Wasserauen reisen, haben in Appenzell eine längere Wartezeit. Ab 19.30 Uhr, wenn zwischen Appenzell und Wasserauen Busse im Einsatz sind, konnte die Fahrzeit angepasst werden. Somit profitieren die Reisenden aus St.Gallen am Abend ab 19.30 Uhr von einem schlanken Anschluss ins Schwendetal: Der Bus fährt zwei Minuten nach der Ankunft des Zuges aus St.Gallen und sechs Minuten nach Ankunft des Zuges aus Gossau. Die Änderung ist ab dem 4. Februar 2019 gültig.