Weltcup-Final: Stefanie Grob hinterlässt Eindruck

Die schnellste Appenzeller Skifahrerin durfte am Mittwoch dank ihres Juniorenweltmeistertitels mit den weltbesten Abfahrerinnen auf Punktejagd gehen.

  • Stefanie Grob. (Archivbild: zVg / Swiss Ski)

    Stefanie Grob. (Archivbild: zVg / Swiss Ski)

Mitte Januar hat Stefanie Grob vom Skiclub Brülisau-Weissbad in bestechender Manier das Abfahrtsrennen an der Junioren-WM in St. Anton gewonnen. Damit qualifizierte sich die 18-Jährige automatisch auch für die Abfahrt am Weltcup-Final in Soldeu, Andorra. Am Mittwoch war es nun so weit: Stefanie Grob durfte in der Königsdisziplin erstmals mit den schnellsten Frauen der Welt an den Start gehen.

Die Ausnahmekönnerin aus Weissbad ging als 26. und Letzte auf die Strecke. Wegen der warmen Temperaturen war die Piste schon ziemlich aufgeweicht und breiig, als sich Stefanie Grob den Hang hinunterstürzte. Sie zeigte eine beherzte Fahrt, reihte sich schliesslich auf dem 22., sprich zweitletzten Platz ein, was sicherlich auch ein bisschen den Verhältnissen geschuldet war. Nichtsdestoweniger liess die Innerrhoderin mit Marta Bassino die Super-G-Weltmeisterin hinter sich. Punkte gab es für den 22. Rang keine, da an den Saisonabschlussrennen jeweils nur die besten 15 Athletinnen mit Weltcuppunkten belohnt werden.

Auf jeden Fall aber vermochte Stefanie Grob in den wenigen Tagen am Weltcup-Final zu beeindrucken. So soll etwa Michelle Gisin sehr angetan gewesen sein von der Technik und den Schwüngen der Appenzellerin, als sie dieser beim Einfahren zugesehen hat. Und auch SRF-Kommentatorin Tina Weirather äusserte sich durchwegs positiv. Grob sei fähig, unheimlich enge Radien zu fahren, meinte die Ski-Expertin.

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