Norina Imhoof holt Silber

Am vergangenen Samstag hat in der BBZ-Halle in Willisau der Saisonfinal im Geräteturnen stattgefunden. An der sogenannten SM Challenge, dem letzten Qualifikationswettkampf für die Schweizer Meisterschaften (SM), nahmen auch die Turnerinnen der Getu Rehetobel teil.

  • Von Links: Sarina Wenk, Laura Eisenring, Leonie Abderhalden und Norina Imhoof. (Bild: zVg)

    Von Links: Sarina Wenk, Laura Eisenring, Leonie Abderhalden und Norina Imhoof. (Bild: zVg)

An der SM Challenge in Willisau zeigten die K5- bis KD-Turnerinnen von der Getu Rehetobel gegen eine sehr starke Gegnerschaft aus der Innerschweiz überzeugende Leistungen. Allen voran Norina Imhoof im K7-Feld. Der Auftakt am Boden gelang der eleganten Bodenturnerin und Imhoof sicherte sich starke 9,70 Punkte. Auch an den Schaukelringen zeigte die Studentin bei einer schwungvollen Übung keine Schwächen – 9,65 die Note.

Leider misslang Imhoof der Sprung aufgrund eines Missverständnisses beim Anlauf. Sie liess sich aber nicht davon beirren und zeigte am Reck wieder ihre ganze Klasse. Imhoof holte für eine fast perfekte Übung die Traumnote von 9,90. In der Endabrechnung ergatterte sich Imhoof einen weiteren Podestplatz und die Silbermedaille.

Steigerung von Abderhalden und Wenk

Auch die anderen beiden K7-Turnerinnen von der Getu Rehetobel, Leonie Abderhalden und Sarina Wenk, zeigten im Luzerner Hinterland gute, aber nicht ganz fehlerfreie Übungen. Beiden Turnerinnen gelang der Auftakt am Boden, Abderhalden konnte 9,15 Punkte verbuchen. An den Schaukelringen präsentierten Abderhalden und Wenk solide Übungen, jedoch fehlte es beiden noch an der geforderten Schwungsteigerung. Die Sprünge gelangen dann wieder nach Wunsch und die zwei Turnerinnen aus dem Appenzellerland holten eine Note um 9,00. Beim abschliessenden Reckturnen vermochte Wenk zu überzeugen, während sich bei Abderhalden ein kleiner Fehler einschlich. In der Endabrechnung gab es für beide einen Platz im Mittelfeld. Im Vergleich zum letzten Wettkampf zeigten sowohl Abderhalden als Wenk eine Leistungssteigerung.

Laura Eisenring griff in der KD-Konkurrenz ins Wettkampfgeschehen ein – dies nach einer fast dreijährigen Verletzungspause. Eisenring begann am Boden mit einer soliden Übung, die ihr 9,05 Punkte einbrachte. Noch nicht ganz nach Wunsch lief die Übung an den Schaukelringen. Das brachte die routinierte Turnerin aber nicht aus dem Konzept und so holte sie sich am Sprung eine Note um 9,00. Auch beim abschliessenden Reckturnen kam die angehende Lehrerin ohne Fehler durch. Für sie gab es letztlich ebenfalls einen Platz im Mittelfeld.

Braune knapp neben dem Podest

Die K5-Turnerinnen Steffi Braune, Julie Kneubühl und Selina Schacht warteten im Luzernischen mit starken Leistungen auf. Dieses Mal hatte Braune im internen Vergleich die Nase vorn. Sie zeigte einen sehr ausgeglichenen und fehlerfreien Wettkampf und holte sich den starken vierten Schlussrang sowie eine Auszeichnung. Dass sie eine exzellente Reckturnerin ist, hat Braune schon mehrfach bewiesen. Und sie tat es auch dieses Mal, als sie sich super 9,50 Punkte holte.

Neu im K5-Feld startet Julie Kneubühl. Sie hat ihren ersten Wettkampf trotz grosser Nervosität mit Bravour gemeistert. Sie konnte an allen Geräten überzeugen und holte sich am Reck wie Braune 9,50 Punkte. In der Endabrechnung resultierte der elfte Schlussrang und eine Auszeichnung.

Nicht wie gewünscht ging es Schacht. Der Start am Sprung gelang der Kantonsschülerin sehr gut. Leider hatte Schacht am Reck beim Abgang einen Sturz und musste eine tiefe Note einstecken. Am Boden und an den Schaukelringen lief es dann für Schacht wieder besser. Sie holte sich beide Male die Note 9,00. Im Schlussklassement gab es für sie einen Platz im Mittelfeld.

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