Ein Sieg und eine Niederlage

Am Mittwoch trafen sie im Regionalcup auf Herisau und am Samstag reisten sie nach Heiden zum Meisterschaftsspiel gegen BSG Vorderland. Mit einem Sieg und einer Niederlage zeigten die Appenzellerinnen eine durchzogene Leistung.
Beim Spiel am Mittwochabend gegen den Viertligisten TV Herisau war ein Sieg Pflicht. Am Anfang sah aber alles ganz anders aus. Die Appenzellerinnen wurden von den Gegnerinnen regelrecht überrollt und lagen schnell im Rückstand. Davon, dass Appenzell eigentlich zwei Ligen höher spielt als Herisau, war nichts zu sehen. In der Verteidigung wurde zugeschaut und vorne im Angriff konnten die Torchancen nicht verwertet werden. Erst etwa nach zehn Minuten erwachte der TVA und fing an Handball zu spielen. So konnte Herisau nur noch wenige Tore erzielen und die Gäste holten Tor um Tor auf. Beim Stand von 8:12 wurde zur Pause gepfiffen.
Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf nicht mehr viel. Der TVA konnte den Vorsprung ausbauen, allerdings schlichen sich immer noch hie und da Fehler ein. Die Appenzellerinnen zeigten nicht gerade das beste Handballspiel, waren Herisau aber trotzdem überlegen. Mit dem Endstand von 12:24  gewann der TVA dieses Spiel und ist somit im Cup eine Runde weiter.
Am Samstag, drei Tage später, wartete schon der nächste Gegner auf die Appenzellerinnen. Diesmal war es BSG Vorderland, die den TVA in Heiden empfing. Der Start der Partie verlief ganz nach Wunsch der Appenzellerinnen. In der Verteidigung agierten die Gäste konsequent und konnten das Angriffsspiel der Vorderländerinnen immer wieder stören. Nur im Angriff lief es für den TVA noch nicht ganz rund, da der Ball immer wieder am Pfosten, der Latte oder in den Händen der Torhüterin landete. Irgendwie war der Wurm drin, Appenzell war nicht torgefährlich und so zogen die Gastgeberinnen langsam davon. Nach zwanzig Minuten kamen auch noch viele unnötige technische Fehler dazu, was Vorderland zu ihrem Vorteil zu nutzen wusste. Nach der Pause war der TVA entschlossen die Partie zu wenden, was allerdings nicht recht klappen wollte. Zwar holten die Gäste auf, spielten aber immer noch nicht so wie sie es eigentlich könnten. Zehn Minuten vor Schluss konnten sie sich endlich mit einem Tor absetzten. Der Vorsprung hielt allerdings nicht lange und schon lagen sie wieder mit zwei Toren im Hintertreffen. Da jetzt auch in der Verteidigung nicht mehr alles klappte, schafften es die Appenzellerinnen nicht, noch einmal auszugleichen. Die Partie endete beim unglücklichen Spielstand von 20:19.