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Den Sieg aus der Hand gegeben

Ein Sieg wäre für das Frauen 2 aus Bühler im Abstiegskampf enorm wichtig gewesen. Wie in den letzten beiden Partien zeigte die Equipe eine erfrischende Partie. Die mangelnde Chancenauswertung, darunter zwei verschossene Handselfmeter, verhinderten aber einen Vollerfolg.

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Bühler gelang ein Start nach Mass. In der zweiten Minute setzte sich Alexandra Bötschi, welche allgemein eine auffällige Partie zeigte, im Strafraum durch und traf den Pfosten. Der Ball gelangte aber über zwei Stationen zurück zu Martina Johnson, die aus der Drehung die frühe Führung erzielte. Fünf Minuten später verlagerte Naomi Leuthold das Spiel perfekt. Ihr Pass, genau in den Lauf von Leana Quarella, konnte diese nicht wunschgemäss kontrollieren. Sie kam trotzdem zum Schuss. Das 2:0 wurde durch einen Block der Thurgauerinnen gerade noch verhindert. Der anschliessende Eckball brachte nichts ein. Nach 12 Minuten griffen die Gäste erstmals an. Ein tückischer Flachschuss lenkte Rebecca Johnson seitwärts ab, wo eine Thurgauerin den Ball gerade noch wieder zu Mitte spielen konnte. Obwohl das Spielgerät quer durch den Bühlerer Fünfmeterraum kullerte, stand keine Spielerin, die hätte erben können. Im Gegenzug prüfte Martina Johnson die Torfrau und nochmals drei Minuten später zielte Leana Quarella ein bisschen zu hoch. Der FC Bühler dominierte und das zweite Tor war überfällig. In der 27. Minute eine grosse Chance für den zweiten Treffer. Doch Lea Häberlin liess sich ihren zu wenig platzierten Penalty parieren.
Die vergebene Grosschance hatte keinen Einfluss auf das Spiel des FC Bühler. Fünf Minuten für der Pause zeigten sie einen mustergültigen Angriff. Patrizia Hörler passte in den Rückraum auf Martina Johnson, die, etwas in Rücklage geraten, über die Latte schoss. Wenige Augenblicke vor der Pause griff Bühler über die rechte Seite an. Alexandra Bötschi wollte in die Mitte flanken, als erneut eine Hand einer Thurgauerin im Weg war. Klare Sache, erneut Elfmeter. Dieses Mal nahm Carmen Biser Anlauf. Doch auch sie scheiterte mit dem schwach geschossenen Penalty an der Torfrau der Gäste. Kaum zu glauben. Dann war Pause.
Was der Trainer in der Pausenansprache verlangte, war klar. Wenn man so dominiert, muss das zweite Tor her. Und das Spiel kannte auch lange bis in die zweite Halbzeit nur eine Richtung. Die Abwehr des FCB machte einen Superjob und die gefürchtete Nr. 17 des FC Eschlikon, hatte keinen Stich. Leider verpassten es die Bühlerinnen auch in  Hälfte zwei, das vorentscheidende zweite Goal zu schiessen. Die Möglichkeiten waren nicht mehr so häufig wie im ersten Spielabschnitt, doch die Chancen von Claudia Vetsch und Leana Quarella finden dann schon auch mal den Weg ins Tor. Nicht aber, wenn man, wie es eine alte Fussballerweisheit besagt, hinten drin steckt. Und was passiert, wenn man sie vorne nicht macht? Klar, man kassiert sie hinten. Prompt so geschehen. In der 82. Minute erhielt Eschlikon einen Freistoss aus 30 Metern. Die Schützin nahm volles Risiko und drosch den Ball Richtung Tor. Rebecca Johnson wollte den Ball mit den Fäusten wegschlagen doch der Schuss war so wuchtig, dass er den Weg ins Tor fand. Rebecca Johnson, die ansonsten eine fehlerfreie und positive Vorstellung ablieferte war nicht zu beneiden. Bühler warf dann nochmals alles nach vorn. Aber eben, wenn es nicht will, dann will es einfach nicht. Genau in der 90. Minute konnte Carmen Biser ziemlich frei aufs Tor schiessen. Ihr Kunstschuss aus 18 Meter prallte aber an die Latte. Fast schon dramatisch und viel Pech. Bühler lieferte erneut eine gute Leistung ab. Spielerisch und läuferisch waren sie dem Gegner in allen Belangen überlegen. Doch an der Effizienz haperte es. Eschlikon hingegen profitierte vom einzigen grossen Fehler des FC Bühler. Trotz des Punktes, welcher sich im Abstiegskampf dennoch als sehr wertvoll erweisen kann, verliessen die Bühlerinnen mit einer gefühlten Niederlage enttäuscht den Platz.

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