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Behinderte Sportler meistern den Engadiner

Langläuferin und Behindertensportlerin Jolanda Durrer lief zum achten Mal in vier Etappen die gesamte Distanz von Maloja nach S-chanf

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14 Leiterinnen und Leiter, die seit mehreren Jahren das Plusport-Langlauflager im Engadin organisieren und betreuen, können wieder auf ein erfolgreiches und unfallfreies Lager zurückblicken. Hauptleiterin Corinne Aeberhard aus Sils im Domleschg, die im appenzellischen Wald aufgewachsen ist, hat vor zwölf Jahren dieses Langlauflager ins Leben gerufen. Tatkräftig wurde sie vom technischen Leiter Daniel Welz, Wald, sowie von zwei Langlauflehrern Wälli Kürsteiner aus Bühler und Stöff Neuhold aus Altstätten vom Langlauf-Zentrum Gais unterstützt. Weitere Helferinnen und Helfer reisten aus dem Rheintal, Appenzellerland und der übrigen Schweiz nach Bever. Am ersten Tag vor Beginn des offiziellen Lagers wurden die Leiterinnen und Leiter über die verschiedenen Handicaps der Teilnehmer informiert. Das Begleiten in Abfahrten und die verschiedenen Langlauftechniken wurden geschult. Nur so konnte eine gute Vorbereitung auf den anspruchsvollen Marathon gewährleistet sein.

Stehende Langläufer sind mit normalen Langlaufski unterwegs, sitzende nutzen einen Schlittenski und werden von einem Begleitläufer unterstützt. 
16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedenen Handicaps, haben die Strecke von Maloja nach S-chanf absolviert. Innert vier Tagen erkämpften sie die 42 km anspruchsvolle Langlaufloipe. Und nicht zuletzt mussten Kräfte gegen starke Windböen mobilisiert werden. Besonders eindrücklich ist die unverfälschte Freude im Sport, trotz schlechten Sichtverhältnissen über dem Silsersee, geblieben. Bei Menschen mit kognitivem Defizit gibt es kein Konkurrenzdenken. Jeder will seine Leistung bringen und jubelt, wenn ihm dies gelingt. Die Begeisterung für den Sport steht immer im Vordergrund – und der Ehrgeiz gehört dazu. Am Freitag wurden jede Teilnehmerin und Teilnehmer am Ziel in S-chanf wie ein Profiläufer gefeiert. 
Am Schlussabend erhielten alle Behindertensportlerinnen und –sportler eine PluSport-Medaille und ein Diplom für ihre Ausdauer und ihren Fleiss. Der Abend wurde mit einer Diashow und vielen eindrücklichen Erlebnissen abgerundet.

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