Die Strecke durch die Ruckhalde gilt als bahnhistorische Pionierleistung, sie weist eine Steigung von 160 Promille auf. Legendär ist die Kurve mit ihrem Radius von nur 30 Metern, die den Bahntechnikern grösstes Kopfzerbrechen bescherte. Wie sollte das Zahnrad in der Zahnstange gehalten werden? Ein Fund in den Archiven gibt dazu präzise Auskunft. Ein weiterer lässt eine Präsentation der Original-Streckenpläne für den Abschnitt Appenzell-Bömmeli zu.
Willi Müller verfügt über ein immenses Wissen und seine individuellen Führungen sind gespickt mit kuriosen Gegebenheiten. Das Bahnmuseum ist standesgemäss eingerichtet, in einem ausrangierten Bahnwagen. Im angrenzenden Bahndepot sind Mitglieder des Vereins «AG2» damit beschäftigt, alte Fahrzeuge zu restaurieren. Depot und Museum sind Samstag und Sonntag von 11-17 Uhr geöffnet. Der symbolische Eintritt beträgt 2 Franken.