Am Diesntagabend wurden die Ergebnisse eines Studienauftrags vorgestellt, an dem sich fünf eingeladene Architekten beteiligten. Favorisiert wurde von der Fachjury das Projekt von Thomas Kai Keller, Architekt St. Gallen/Zürich. Er schlägt vor, gleichsam eine fünfgliedrige Häuserzeile an die Fehrlenstrasse zu setzen, was dem Raum zum Bahnhof hin einen Dorfplatzcharakter verleihen würde. Als Referenzbild ist nicht ganz zufällig der Dorfplatz Gais in die Präsentation eingebaut worden.
Der ganze Komplex soll rund fünfzig Meter lang und an der Traufseite dreigeschossig werden. Die Jury lobt die gekonnte Gliederung der Fassade, die dermaleinst vergessen machen wird, dass alles in einem Guss geplant und gebaut wurde. Rein optisch habe jedes der fünf Häuser, die durch einen durchlaufenden Dachfirst verbunden sind, seine eigene Funktionalität. Dabei handelt es sich eigentlich um die Gebäuderückseite. Auf der Südseite, mit Blick zum Schwendebach, entstehen Fassaden mit Loggien in einer neuzeitlichen Sprache ohne jede Anbiederung an Bestehendes.
Entstehen werden 22 Wohnungen auf einer grossräumigen Tiefgarage. Ein Restaurant ist nicht mehr vorgesehen.