Kunstschaffende aus Heiden und Umgebung wurden eingeladen, ein Projekt einzureichen. Eine Jury, bestehend aus diversen Vertretern der reformierten und katholischen Kirche sowie der Gemeinde Heiden, durften schliesslich sieben Ideen entgegen nehmen.
Die Arbeiten aller Künstlerinnen zeugen von einer vertieften Auseinandersetzung mit dem gestellten Thema der künstlerischen Ausgestaltung der Abdankungshalle. Das Beurteilungsgremium entschied sich schliesslich für den Entwurf von Christina Waidelich aus Heiden. Die Arbeit ist überzeugend aus den Gegebenheiten des Ortes heraus entwickelt worden. Sie korrespondiert in ihrer Klarheit sehr gut mit der architektonischen Konzeption des Raumes. Die Lichteffekte strahlen eine Wärme aus, die wohl Menschen jeder Weltanschauung und Glaubensrichtung unmittelbar anspricht. Ebenfalls könnte man das Siegerprojekt als «Kunst am Bau» betrachten, das am besten mit der baulichen Qualität des Kirchgemeindehauses umgeht.
Die Gemeinde hat für dieses Projekt einen Gesamtbetrag von Fr. 21‘000.00 gesprochen, die evangelische und katholische Kirchgemeinde je Fr. 7000.00.
Ferner wurden die Sitzelemente aus Beton sowie der Ambo entfernt. Stattdessen wurden mobile Stühle angeschafft. Dadurch entsteht mehr Flexibilität für die kirchliche Zeremonie. Die Induktionsschlaufe für Schwerhörige wurde Instand gestellt und eine mobile Audioanlage angeschafft. Die Bauarbeiten wurden durch Eigenleistung des Bauamtes Heiden ausgeführt.
Heiden | 22.04.2014 | 08:55 Uhr
GK
Neue Lichtinstallation in der Abdankungshalle
Die bestehende Abdankungshalle wirkte kühl. Die Konzentration auf den Ort sollte betont und dem Raum ein neuer Charme gegeben werden.