Gegen regionale Baubewilligungskommission

Eine Regionalisierung müsste jedoch selber unter den Gemeinden gelöst werden. Mit einer Konzentration der Bausekretariate sei eine fachlich bessere Bearbeitung der Gesuche zu erwarten, es könne eine Professionalisierung der Bausekretariate vollzogen werden, schreibt der Gemeinderat dem Kanton. Die Zusammenlegung der Bausekretariate Teufen und Bühler bestätigten diese Aussage.
Eine regionale Baubewilligungskommission lehnt der Gemeinderat allerdings ab. Einerseits sei die Gemeindeautonomie hoch zu gewichten, andererseits werde durch eine regionale Kommission keine Effizienzsteigerung stattfinden. Auch aus Gründen der Ortskenntnisse soll die Beurteilung innerhalb der Gemeinden bleiben. Der Gemeinderat ist ebenso gegen eine Kantonalisierung der Baugesuchsadministration. Er kann sich jedoch vorstellen, dass mit den Baugesuchen ausserhalb der Bauzone ein Rollentausch in der Behandlung vollzogen wird. Das heisst, dass die Gesuche vom Kanton direkt behandelt werden. In einem solchen Fall müssten aber die Gemeinden angehört werden. Lange Wege und vor allem Rekurse auf Gemeindeebene könnten damit reduziert werden.
Der Gemeinderat begrüsst einheitliche kantonale Bauvorschriften. Aus Sicht von Planern und Bauwilligen würde dies den Planungsprozess wesentlich vereinfachen. In diesem Sinne ist er auch für die Vereinheitlichung der Masse.