Dario Rothauer zum Mitglied der Parteileitung gewählt

Die Mitglieder der Jungen SVP Säntis trafen sich am vergangenen Freitag – Mairegen zum Trotz – beim Parkplatz der Badi Gais, um anschliessend gemeinsam zum Berggasthaus Unterer Gäbris hochzusteigen, wo die heurige Mitgliederversammlung stattfand. Die Partei offerierte den Teilnehmenden eine kalte Platte, bevor der offizielle Teil begann.

  • Dario Rothauer; neugewähltes Mitglied der Parteileitung. (Bilder: zVg.)

    Dario Rothauer; neugewähltes Mitglied der Parteileitung. (Bilder: zVg.)

  • Mitgliederversammlung auf dem Unterer Gäbris.

    Mitgliederversammlung auf dem Unterer Gäbris.

  • Timo Aggeler; Präsident Junge Mitte AR

    Timo Aggeler; Präsident Junge Mitte AR

Laut einer Medienmitteilung der Partei wurde Dario Rothauer, Parteimitglied aus Gais, in Ergänzungswahl als Mitglied der Parteileitung einstimmig gewählt. Rothauer könne sich mit seinem breiten Knowhow im digitalen Bereich, dem Organisieren von Events wie fotografischen Fähigkeiten künftig tatkräftig in der Parteileitung der JSVP Säntis einbringen. Des Weiteren ersetzt Remo Stark aus Appenzell einen Delegierten der Jungen SVP Säntis bei der Jungen SVP Schweiz, heisst es in der Mitteilung weiter.

Timo Aggeler, Präsident Junge Mitte Appenzell Ausserrhoden, stellte den anwesenden Mitgliedern im Anschluss die beiden eidgenössischen Gesundheitsvorlagen vor, über welche das Volk am 9. Juni abstimmt. Sowohl die Prämienentlastungsinitiative der SP als auch die Kostenbremse-Initiative der Mitte vermochten allerdings die Parteimitglieder nicht zu überzeugen, die Junge SVP Säntis beschliesst die Nein-Parole. Ein Nein gibt es von der JSVP Säntis auch zum Stromgesetz (Mantelerlass Energie) und der sogenannten «Stopp-Impfpflicht»-Initiative. «Die Nachteile überwiegen ergo bei allen vier Abstimmungsfragen deutlich.», heisst es weiter.

Ebenso orientierte die Parteileitung die Mitglieder über das weitere Vorgehen im Umgang mit der Jungen SVP Schweiz, wobei es zwischen der nationalen Jungpartei und mehreren Kantonalsektionen – darunter auch die JSVP Säntis – in den vergangenen Monaten zu inhaltlichen und persönlichen Verwerfungen gekommen sei. Die Junge SVP Säntis gehe künftig den «Appenzeller Weg»: Sie stelle damit erneut klar, dass sich die Appenzeller Sektion entschieden von allen extremistischen Gruppierungen (inklusive «Junge Tat») abgrenze und auch danach handle.

Die Parteileitung der Jungen SVP Säntis bedauere es, dass die Junge SVP Schweiz keine solche Abgrenzung vornimmt. Weiterhin werde die Sektion im Parteivorstand mit Fabienne Mazenauer vertreten sein und auch Delegierte für die nationalen Versammlungen stellen. Gleichzeitig übe die JSVP Säntis dabei keine aktive Rolle aus, sondern eine passiv-beobachtende, insbesondere bei Abstimmungen werde sich die Vertretung im Parteivorstand der Stimme enthalten. «Fortlaufend wird die Situation und Gestaltung der Zusammenarbeit mit der Jungen SVP Schweiz und deren Parteileitung neu beurteilt.», heisst es weiter.

Die nächste Mitgliederversammlung der Jungen SVP Säntis findet am 23. August im Appenzeller Vorderland statt.

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