Die Jugendlichen im Alter von 15 bis 26 Jahren richteten ihre Fragen, die sie beschäftigen, direkt an den Bundespräsidenten. Guy Parmelin stand den Jugendlichen Red und Antwort. Im Vorfeld konnten alle in der Schweiz lebenden Jugendlichen zwischen 12 und 26 Jahren ihre Fragen an Guy Parmelin auf der Onlineplattform www.engage.ch posten. Während der fünfwöchigen Kampagne «Frag den Bundespräsidenten» wurden über 90 Fragen von jungen Menschen aus der ganzen Schweiz eingereicht.
Aus allen eingegangenen Fragen wurden zwölf ausgelost, welche der Bundespräsident in der gestrigen Medienkonferenz in Bern beantwortete. Zum Beispiel fragte die 15-jährige Tamara aus Stein (AR), wie er zur Viertagewoche stehe. Fernanda (24) aus Zürich wollte vom Bundespräsidenten wissen, wie der Bund erreichen kann, dass alle Gehörlosen uneingeschränkten Zugang zu Bildung erhalten sowie ihren Bildungsweg frei wählen können. Persönlichere Fragen waren auch dabei: So fragte Noé (21) aus Riehen (BS), ob Guy Parmelin lieber Winzer oder Bundespräsident sei und was er an den beiden Berufen möge.
Bundespräsident Guy Parmelin freute sich über den Austausch: «Die Jugend ist unsere Zukunft», es interessiere ihn daher, was die jungen Menschen für Fragen an ihn haben.
Durch das Projekt «Frag den Bundespräsidenten» erhalten Jugendliche und junge Erwachsene einen direkten Zugang zur nationalen Politik. Der Vorgang orientiert sich am politischen Instrument der «Interpellation». National- und StänderätInnen können dadurch dem Bundesrat Fragen stellen. Diese Möglichkeit wird durch das Projekt «Frag den Bundespräsidenten» auch jungen Menschen gegeben.
Die ganze Medienkonferenz wurde über einen Instagram-Livestream übertragen. Die Frage von Tamara beginnt ab 8.50 Minuten.