Anerkennungspreis für «Trachte-Marie»

Der «Überfall» war erfolgreich: Gestern Donnerstag hat Marie Inauen den Anerkennungspreis der Stiftung Pro Innerrhoden erhalten «in Würdigung ihrer Verdienste um die Innerrhoder Trachten».

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Es war der erste öffentliche Auftritt des neuen Präsidenten der Stiftung «Pro Innerrhoden», Ständerat Ivo Bischofberger, der das Amt von Carlo Schmid nach der diesjährigen Landgemeinde übernommen hat. Der «Überfall», wie es Bischofberger nannte, war selbstverständlich sorgfältig vorbereitet worden: Mit Marie Inauen wurde ein Jass-Nachmittag verabredet, damit sie auch ganz gewiss zu Hause sei. Früher hätte sie doch nie Zeit gehabt zum Jassen, meinte sie nach der Ehrung. Ab mittags halb eins bis tief in die Nacht, viertel vor elf Uhr, sass sie Tag für Tag, Jahr für Jahr an ihrer geliebten Arbeit.
Marie Inauen war Zeit ihres Lebens Trachtenschneiderin; 1943 schloss sie die Lehre als Damenschneiderin erfolgreich ab. Sie verfüge über eine «schier unendliche Schaffenskraft», lobte der Präsident der Stiftung Pro Innerrhoden.

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