FCA Herren 1 erkämpfte sich das notwendige Glück

Innerrhoder gewinnen beim Drittligisten Ems mit im Cup mit 4:3 (2:2). Der Gegner für den Viertelfinal im März 2020 steht noch nicht fest, da diese Woche die Hälfte aller Cuppartien witterungsbedingt verschoben werden musste.

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Die Innerrhoder gingen bereits in der 5. Minute in Führung. Michael Dörig bediente aus dem Mittelfeld Jonas Signer auf der rechten Seite und dieser schoss. Der einheimische Torhüter liess den Ball seitlich und nach hinten abprallen, sodass dieser im Tor landete und Sepp Peterer nicht mehr eingreifen musste. Als zwei Minuten später die linke Abwehrseite der Innerrhoder zu wenig aufmerksam war, glichen die Einheimischen aus kurzer Distanz zum 1:1 aus. Nach dem ein Angriff durch Lars Manser Torgefahr brachte, produzierte die Innerrhoder-Abwehr auf der rechten Seite im eignen Strafraum ein Foul und Appenzell geriet in der 13. Minute durch den nachfolgenden Elfer mit 1:2 in Rückstand. Es entwickelte sich ein schnelles und gutes Spiel. Zuerst hatte Appenzell etwas Übergewicht, dann Ems. Die Gäste erspielten sich noch Chancen, welche aber durch Andrej Hörler und Michael Dörig nicht genutzt werden konnten und auch Lukas D’Olif wehrte im Tor einen Ball ab. Nach 42 Minuten musste sich Lars Manser verletzungsbedingt auswechseln lassen. In der 47. Minute traf Jonas Sginer mit einem Freistoss aus gut 25 Meter ins rechte Eck zum 2:2 Ausgleich.

Als in der 48. Minute Lukas D’Olif bei einer Freistoss-Flanke unglücklich das Tor verliess, den Ball aber nicht erreichte, lagen die Innerrhoder nach dem Kopfball-Treffer der Bündner mit 2:3 zurück. In der Folge agierten die Appenzeller vorübergehend etwas zu passiv. Lukas D’Olif musste zur Ecke abwehren und auf der anderen Seite wehrte der Torhüter einen Versuch von Jonas Signer ab. Als in der 56. Minute Lukas D’Olif beim Herauslaufen zu spät kam und einen Gegner eigentlich zu Fall brachte, sah der Schiedsrichter eine Schwalbe eines Emser. Nochmals hatte auch Jonas Signer kein Glück und Ems kam zu zwei Chancen. Dann lenkte der einheimische Hüter einen Freistoss durch Michael Dörig in Corner. In der 71. Minute erzielte Simon Baumann von rechts erfolgreich ins linke Eck des Gehäuses und es hiess 3:3. In der Folge notierte der Berichterstatter ein halbes Dutzend Möglichkeiten der Bündner in Folge. Davon prallte ein Schuss an die Lattenunterkanne, ein Tor der Bündner wurde wegen Abseits annulliert und in der 83. Minute trafen die Einheimischen den Pfosten. Aber auch Appenzell wagte sich wieder nach vorne und in der 96. Minute brachte Lorenz Keller David Köppel in Schussposition und es hiess 4:3 für Appenzell. Es war für die Gäste natürlich zufriedenstellend, dass der insgesamt gut agierende Schiedsrichter acht Minuten nachspielen liess, denn mit dem vierten Tor konnte eine Verlängerung auf dem schweren und kräfteraubenden Boden vermieden werden. Der Sieg wurde aber erst Tatsache, als die Bündner noch einmal nur den Pfosten trafen.

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  • (Symbolbild: fotolia)