Die Hälfte der Bahnhof-Aktionäre kam

Dritte Generalversammlung der Walzenhausen Bahnhof AG

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Die Generalversammlung fand für einmal in der Mehrzweckanlage statt. Hansueli Jüstrich, Verwaltungsratspräsident der Walzenhausen Bahnhof AG, zeigte sich erfreut, doch 74 „Bahnhöfler“ zu begrüssen, die Hälfte der Publikums-Aktionäre, und auch viele Heimweh-Walzenhauser. Der VR-Präsident ging kurz auf aktuelle Bau-Absichten im Dorfzentrum ein: den Neubaukomplex mit Altersheim, Laden- und Verwaltungslokalitäten. Der Gemeinderat habe zusammen mit der BEG, die im Besitz des Grundstücks „Holzkirche“ sind, eine Studie in Auftrag gegeben. „Für mich ist das ein Schnellschuss, da nur das Filetstück berücksichtigt wird und nicht das gesamte Dorfzentrum“, kritisierte Hansueli Jüstrich. Weder das Hotel Walzenhausen, noch die Privatliegenschaften im Dorf und der Bahnhof waren zu Beginn mit einbezogen.
Und noch ein Thema beschäftigt: das drohende Aus des Walzenhauser Bähnlis. Walzenhausen ohne Zahnradbahn; man könne es sich nicht vorstellen. Und so rief er dazu auf, dass zum einen die beiden Gemeinden Walzenhausen und Rheineck sich politisch selbstbewusst in die Diskussion einbringen müssten, zum anderen die Walzenhauser vermehrt das Bähnli benutzen sollen.
Die Streichmusik Schmid unterhielt mit melodischer Appenzellermusik. Vor der eigentlichen Versammlung waren interessierte Aktionäre eingeladen, mit Peter Eggenberger bei einem Dorfrundgang in die Geschichte der Dorfkönige, Dorforiginale und natürlich des Walzehuser Bähnlis einzutauchen.

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