Definitives Projekt für Schulraumerweiterung Nideren

Im Mai 2021 hatte sich der Gemeinderat Trogen in einem Grundsatzentscheid für eine Modullösung für mehr Schulraum anstelle eines Erweiterungsbaus auf dem Nideren-Areal entschieden. Nun liegt das definitive Projekt für diesen Modulbau bei der Primarschule Nideren vor.

  • (Symbolbild: Bigstock)

    (Symbolbild: Bigstock)

Schon seit einigen Jahren hat das Primarschulhaus Nideren zu wenig Platz, um alle Klassen im Schulhaus unterrichten zu können. Nach der Durchführung eines Wettbewerbes lag schliesslich ein Projekt auf dem Tisch, das mit 3,5 Millionen Franken veranschlagt war. Diese Investition ist für die Gemeinde Trogen finanziell nicht verkraftbar. Da es zwischenzeitlich gelang, einen bis Ende Juni 2023 befristeten Mietvertrag für Schulräume in der Kantonsschule abzuschliessen, wurde der Kredit nicht zur Abstimmung gebracht.
Die Kantonsschule hat schon länger signalisiert, dass der Mietvertrag nicht verlängert wird und auch eine zusätzliche Raummiete wegen Eigenbedarf nicht möglich ist.
Der Gemeinderat hat deshalb andere Lösungen geprüft und aufgrund dieser Abklärungen im Mai 2021 beschlossen, den bisher geplanten Ergänzungsbau nicht zu realisieren und sich stattdessen für die Variante «Modulbau» entschieden. Dabei handelt es sich nicht um herkömmliche Metallcontainer, sondern um Baumodule aus Holz. Diese können je nach Raumbedarf zusammengebaut und später wieder rückgebaut respektive nochmals ergänzt werden. Verschiedene Schulgemeinden arbeiten bereits mit dieser flexiblen Raumlösung.
Inzwischen ist das Projekt konkretisiert worden, sodass nun darüber abgestimmt werden kann.
Die Modullösung soll durch einen befristeten Mietvertrag finanziert werden. Nach Ablauf der Frist kann der Gemeinderat entscheiden, ob die Baumodule definitiv ins Eigentum der Gemeinde übergehen sollen oder nicht.
Da die Mietkosten die Finanzkompetenz des Gemeinderates übersteigen, muss die Modullösung wie beim ursprünglich geplanten Ergänzungsbau den Stimmberechtigten zur Abstimmung unterbreitet werden. Die Abstimmung findet am 15. Mai 2022 statt.

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