Silber für Stefanie Grob und Bronze für Lara Baumann

Hervorragender Saisonabschluss für die zwei Innerrhoder Skirennfahrerinnen Stefanie Grob und Lara Baumann. An den Schweizer Meisterschaften der Elite ist im Riesenslalom nur eine Frau schneller – die Weissbädlerin und die Appenzellerin können zahlreiche Weltcupathletinnen von Swiss Ski hinter sich lassen.

  • Stefanie Grob wird an den Schweizer Meisterschaften Zweite im Riesenslalom. (Archivbild: zVg / GEPA Pictures ÖSV)

    Stefanie Grob wird an den Schweizer Meisterschaften Zweite im Riesenslalom. (Archivbild: zVg / GEPA Pictures ÖSV)

  • Schon an der Junioren-WM in St. Anton gewann Stefanie Grob (links) die Silbermedaille im Riesenslalom. (Archivbild: zVg / GEPA Pictures ÖSV)

    Schon an der Junioren-WM in St. Anton gewann Stefanie Grob (links) die Silbermedaille im Riesenslalom. (Archivbild: zVg / GEPA Pictures ÖSV)

  • Die Appenzellerin Lara Baumann sichert sich Bronze an den nationalen Titelkämpfen. (Bild: zVg / Swiss Ski)

    Die Appenzellerin Lara Baumann sichert sich Bronze an den nationalen Titelkämpfen. (Bild: zVg / Swiss Ski)

Zum Abschluss der Schweizer Meisterschaften der Elite hat am Mittwoch der Frauenriesenslalom stattgefunden. Ursprünglich wäre das Rennen am 26. März in Verbier geplant gewesen, musste jedoch verschoben und nach Davos verlegt werden. Am Jakobshorn konnten auch drei Innerrhoderinnen mit den besten Schweizer Alpinskifahrerinnen mithalten: Romina Fritsche vom Skiclub Brülisau-Weissbad, Lara Baumann vom Skiclub Appenzell und Stefanie Grob vom Skiclub Brülisau-Weissbad klassierten sich in den Top 15. Neben den erfreulichen Innerrhoderinnen vermochte auch Aline Höpli, eine Athletin von Appenzellerland Sport, zu überzeugen. Die Flawilerin wurde Siebte in der Endabrechnung.

Grob verpasst Meistertitel knapp

Zur Schweizer Meisterin im Riesenslalom kürte sich Delphine Darbellay aus La Fouly im Wallis. Die C-Kader-Athletin setzte sich hauchdünn vor Stefanie Grob und Lara Baumann durch. Die mittlerweile 19-jährige Grob hatte an der Junioren-WM im Riesenslalom bereits Silber gewonnen. Sie startete ausserdem als frischgebackene Schweizer Juniorenmeisterin in dieser Disziplin.
Letztlich fehlten der Ausnahmekönnerin aus Weissbad 6 Hundertstelsekunden auf die Bestzeit von Darbellay. Schon nach dem ersten Lauf lag Grob auf dem zweiten Platz, hatte aber einen beträchtlichen Rückstand auf die Walliserin. Im zweiten Lauf nahm Grob der Halbzeitführenden dann rund 40 Hundertstelsekunden ab und zog beinahe noch an der 20-jährigen Darbellay vorbei.

Baumann macht sieben Plätze gut

Neben der Silber- ging bekanntlich auch die Bronzemedaille in den Kanton Appenzell Innerrhoden. Lara Baumann fuhr im zweiten Durchgang hinter Aline Höpli die zweitbeste Laufzeit und arbeitete sich so von Rang zehn auf das Podest vor. Die Appenzellerin mit Jahrgang 2001 lag schliesslich rund eine halbe Sekunde hinter Darbellay. Ihren dritten Rang verteidigte sie um 9 Hundertstelsekunden.
Die dritte Innerrhoderin am Start klassierte sich als Fünfzehnte. Romina Fritsche preschte dank eines starken zweiten Laufs noch in die Top 15 vor, wies mit ihrer Rangierung aber bereits über 2,5 Sekunden Rückstand auf die Siegerin auf.

Lara Gut-Behrami nicht am Start

In Davos fehlten mit Lara Gut-Behrami, Wendy Holdener, Camille Rast und Michelle Gisin zwar die grössten Schweizer Namen in der Disziplin Riesenslalom, gleichwohl war die Konkurrenz an den Landesmeisterschaften beachtlich. In der Person von Andrea Ellenberger fuhr beispielsweise eine der fünf Schweizer WM-Starterinnen von Méribel mit. Sie wurde knapp hinter Baumann Fünfte. Simone Wild, Priska Nufer, Vivianne Härri oder Elena Stoffel sind weitere Swiss-Ski-Athletinnen, die schon eine ganze Menge Weltcuperfahrung gesammelt haben. Diese arrivierten Cracks kamen aber allesamt nicht an den zwei Innerrhoderinnen vorbei.

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