Die Partie begann beinahe mit einem Paukenschlag: Ein misslungener Klärungsversuch von Köberl kratze Heiden-Schlussmann Pisano in Extremnis von der Linie, ehe der Verursacher den Ball vor dem heraneilenden Kupa aus der Gefahrenzone weg spedieren konnte. Die Vorderländer hatten daraufhin mehr Feldanteile, während dem die Rheintaler vornehmlich mit Kontern auf sich aufmerksam machten. Doch sowohl auf der einen wie auf der anderen Seite war stets ein Bein im Weg. Die Gastgeber verpassten zudem zwei, drei Mal den richtigen Zeitpunkt zum Torabschluss stattdessen wurde der vermeintlich besser postierte Mitspieler gesucht und häufig nicht gefunden.
Es dauerte 44. Minuten, ehe sich die Hausherren für ihren Aufwand belohnten. Einen Einwurf leitete Gebert weiter zu Krizevac, der Au-Berneck-Schlussmann Scheier aus kurzer Distanz bezwingen konnte. Es war die unterdessen verdiente Führung, mit der beide Mannschaften in die Pause gingen. Auch nach dem Pausentee wirkten die Elf von Neo-Trainer Emilio Knecht dominanter, ohne jedoch zählbares zu generieren. Stattdessen stand die Partie nach 57. Minuten auf der Kippe. Ein strenger Elfmeter-Pfiff bot Au-Berneck-Captain Hutter die Möglichkeit zum Ausgleich. Pisano ahnte jedoch die Ecke und wehrte das Geschoss ab. Er unterstrich damit seine gute Leistung, geprägt von viel Präsenz und guten Stellungsspiel, und stand seinem Pendant im Au-Berneck-Gehäuse in nichts nach. Dieser bekam besonders in der Schlussphase wieder viel zu tun, doch sowohl Müller (80., 88.) als auch Coentrao (82.) scheiterten am starken Scheier. Dass ein Torhüter auch auf seine Verteidiger angewiesen ist, zeigte sich in Minute 86. Gegen Eyiden war Scheier erneut zur Stelle, der Ball landete jedoch beim völlig unbewachten Coentrao, der den Ball mühelos zur Entscheidung im verwaisten Tor unterbringen konnte.
Der Elf von Emilio Knecht gelang startete mit dem anvisierten Heimsieg ein Start nach Mass, auch wenn offensiv noch Luft nach oben besteht. Mehr als eine Momentaufnahme ist der zwischenzeitliche dritte Rang aber kaum. Auf die Vorderländer warten in den kommenden Wochen weitere, mehrheitlich bekannte Widersacher. Dieses Attribut ist dem FC Rebstein II zuzuweisen, zu dem Heiden am kommenden Samstag reisen wird. Anpfiff auf der Rebsteiner Birkenau ist um 17.00 Uhr.