Die Entsorgung der Anlage erforderte über 600 Mannstunden und schweres Gerät.
Als Josef Manser sel. nach längerem Ausbleiben in Brülisau in seiner Hütte tot aufgefunden wurde am 17. August 2012, ahnte niemand, welches Ausmass sein «Lebenswerk» angenommen hatte. Das Bauwerk war als gut getarnte Hütte seit längerem bekannt, und dass sie zumindest zeitweise als fester Wohnsitz diente, war auch kein Geheimnis. Man liess den Mann gewähren, weil er niemandem zur Last fiel und durchaus für sich selber sorgen konnte.
Der Todesfall wurde zum Impulsgeber für die Lösung eines lange geduldeten Ausnahmezustandes. Der Rückbau der Anlage wurde allerdings zur Herkules-aufgabe: Die Baute entpuppte sich als dreigeschossiger Bunker, von Hand bei Nacht und abseits aller Aufmerksamkeit gebaut – in der Volumetrie eines Einfamilienhauses. 175 Kubikmeter Abfall wurden aus dem Gebäude entfernt, 260 weitere aus der Umgebung. Die Kennzahlen des Rückbaus verdeutlichen, wovon die Rede ist: Entsorgt wurden in Etappen 40 Tonnen Bauschutt und fast 41 Tonnen Metallwaren. 2012 entsorgte man im Sinne einer Sofortmassnahme gegen 42 Tonnen brennbares Material und 8,7 Tonnen Sondermüll, darunter Öl, Säuren, Laugen und andere aggressive Stoffe. Auch Waffen und Sprengstoff in grosser Menge waren vorhanden.
Sappeure der Schweizer Armee haben nun den Rückbau glücklich beendet.