Jahresabschluss bestätigt schlechte Prognosen

Der Jahresabschluss 2012 mit einem Aufwandüberschuss von rund 484‘646 Franken bestätigt die schlechten Prognosen vom Herbst 2012.

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Damals verfügte der Gemeinderat aufgrund der negativen Entwicklung der Gemeindefinanzen (Steuer-Mindereinnahmen und höhere Sozialausgaben) einen sofortigen Ausgabestopp und beschloss ein Sparpaket in den einzelnen Ressorts. Budgetiert war ein Ausgabenüberschuss von 276‘770 Franken.  
Die Mindereinnahmen bei den juristischen Personen betragen rund 600‘000 Franken. Über Mehreinnahmen bei den natürlichen Personen von rund 300‘000 Franken können sie nur zu einem Teil wettgemacht werden. Gesamthaft resultiert beim Konto Steuereinnahmen ein Minus von rund 300‘000 Franken gegenüber dem Budget.
Das von den Sparmassnahmen am stärksten betroffene Ressort «Bildung» schloss mit Minder-Ausgaben rund 100‘000 Franken unter dem Budget ab. Dies trotz Mehrausgaben bei der Musikschule von rund 27‘000 Franken.
Auch im vergangenen Winter übertrafen die Ausgaben beim Winterdienst die Annahmen im Budget um rund 42‘000 Franken.
Durch die Neuregelung der Finanzierung von Pflegeleistungen in Alters- und Pflegeheimen schliesst das Konto «Pflegefinanzierung» mit rund 140‘000 Franken 40% über dem Budget. Die Sozialausgaben weisen eine deutliche Steigerung aus. Das Ressort «Soziales» schliesst gesamthaft mit rund 22% Mehrkosten gegenüber dem Budget ab.

Das Eigenkapital per Ende 2012 beträgt 232‘545 Franken.
Der Gemeinderat hat die Rechnung 2012 genehmigt und zu Handen der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger verabschiedet.

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