Der Walderlebnisraum ist beliebt bei Wandernden, Vereinen und vor allem bei Schulklassen. Im vergangenen Jahr besuchten ihn 4’000 Schulkinder aus der Region, lernten in Führungen den Lebensraum Wald kennen und vergnügten sich auf den Sinnespfaden; ebenso genossen 65 Gruppen das Angebot. Auch im laufenden Jahr sind schon Dutzende Führungen gebucht und Reservationen für das schöne Waldhaus mit der Feuerkochstelle eingegangen. Vermehrt konnten junge Familien als Mitglieder des über 250 Mitglieder zählenden Vereins gewonnen werden. Für das erfolgreiche Konzept interessieren sich immer wieder ähnliche Vereine, berichtete Präsident Hansjürg Hörler. Er sprach von einer wunderbaren und vielseitigen Arbeit. Er möchte gern jemand anderem die Chance geben, solch wertvolle Erfahrungen zu machen – wenn möglich mit einer Übergabe des Präsidiums im nächsten Jahr. Interessierte seien herzlich willkommen. Wechsel gab es zunächst im langjährigen Vorstandsteam: Feld-Ornithologe Röbi Nagel, der für die Infrastruktur verantwortlich war, möchte kürzertreten; Marketingfachfrau Simone Agosti sieht ihre Aufgabe als erfüllt; IT-Spezialist Fabio Ferrari übergibt sein Ressort aus familiären Gründen einem Kollegen und der Delegierte der Grundstückeigentümerin Rhode Rietli-Schachen, Ernst Nägeli, schlug als Nachfolgerin seine Tochter vor. Die Hauptversammlung wählte Markus Koop, Danilo Just, Christa Breitenmoser sowie Monica Dörig in den Vorstand. Die letztgenannte unterstützt den seit vielen Jahren für die Medienarbeit zuständigen Martin Hüsler bis zu seinem bereits geplanten Rücktritt. Neu eröffnet wurden in diesem Jahr Social Media-Kanäle, die nun eifrig «bespielt» werden.
Zwischen Mai und Oktober ist der Verein aktiv; es stehen vielseitige Veranstaltungen im Jahresprogramm. Nächsten Samstag präsentiert sich der Walderlebnisraum zusammen mit BirdLife Gais im Rahmen des Gaiser Kultursommers im Gemeindepark.
Ornithologe Röbi Nagel erzählte den Teilnehmenden nach der Versammlung von der Vielfalt der im Walderlebnisraum vorkommenden Vögel und von ihren Eigenheiten. Die letzten Abendlieder eines Buchfinks und einer Amsel waren die «musikalische Umrahmung». Bei «Gschwellti» mit Dip und Desserts aus der Feuerküche klang die HV im Waldhaus aus.